Ein von den Antiviren-Spezialisten Kaspersky Lab gefundener Schnüffelcode nistet sich in die Firmware von Festplatten ein. Das bedeutet: Festplatten komplett überschreiben hilft nichts. Die IT-Sicherheitsexperten nennt die Malware-Quelle »Equation Group« – sie wird dem US-Geheimdienst NSA zugerechnet.

Beim »EMC Global Data Protection Index« erreichte Deutschland nur den zehnten Platz von 24 untersuchten Länder weltweit. Deutsche Unternehmen haben laut der Studie in den letzten zwölf Monaten 33,6 Milliarden Euro durch Datenverluste eingebüßt. Und neue Herausforderung durch neue IT-Trends wie Big Data, Mobile oder Hybrid-Cloud stehen an.

Laut TÜV Rheinland stehen im nächsten Jahr im Fokus von Cyber-Angreifern vor allem Lieferanten und Medizin-Geräte. Security-Experte Olaf Siemens: »Sicherheitsstandards bei Mega-Trends hinken technologischer Entwicklung stark hinterher.«

Ein Viertel der Pendler hat in den letzten zwölf Monaten ein Gerät und die Daten darauf verloren. Laut Studie nehmen Berliner und Münchener Pendler jeden Tag 563 PByte Daten von der Arbeit mit nach Hause – oft ohne eine Sicherheitskopie zu erstellen oder Daten in der Cloud zu speichern.

Wenn es auf der CeBIT etwas zu sehen gab, dann, dass der Security-Markt boomt. Das Segment erwartet in den nächsten Jahren Milliarden-Umsätze. Im Video-Interview erklärt Kaspersky-CEO Eugene Kaspersky jedoch, keinem zu trauen. Seiner Ansicht nach muss dem Thema mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Der Einsatz von Datenverschlüsselungsverfahren nimmt bei Unternehmen weltweit deutlich zu. Deutschland hat sich laut einer Studie von Thales an die Spitze der Welle gesetzt – vermutlich wegen der hierzulande intensiveren Diskussion über die NSA-Spionageaffäre.

Zu viele Mitarbeiter gehen zu sorglos mit Unternehmensdaten um. Für drei Viertel der befragten CIOs bekommt das Thema Identity- und Access-Management in den ersten drei Quartalen im Jahr 2013 deshalb eine deutlich höhere Priorität.

Erschütterndes Ergebnis einer Studie des Software-Hauses O&O: Auf 160 gebraucht erworbenen Datenträger befanden sich über 53.000 Dateien im Format digitaler Fotos und über 4.500 Dateien im Format von Microsoft Word und Excel. Da waren auch Dokumente wie Bewerbungsschreiben, Lebensläufe oder Urkunden mit dabei.

Der Trend ist nicht mehr aufzuhalten: iPads, Smartphones & Co halten Einzug in die Business-Welt. Denn durch den intelligenten Einsatz mobiler Endgeräte können Effizienz und Effektivität von Vertrieb und Außendienst nachhaltig verbessert werden. Vor allem für Mitarbeiter mit Kundenkontakt erschließen beispielsweise sich mit einem Tablet-PC viele neue Nutzungsszenarien.