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Schnelleres NAS mit Port-Trunking?

Leserfrage: Laut Herstellern wie Buffalo lassen sich bei NAS-Systemen zwei Leitungen bündeln und wie eine nutzen. Dies soll Bandbreite und Geschwindigkeit erhöhen. Was allerdings nirgends steht: Wie macht man das? Werden dazu zusätzliche Tools benötigt? Port-Trunking beschleunigt aber nur Daten, die vom NAS weggehen? Eingehende Daten wissen am Switch doch nicht, dass zwei Leitungen zur Verfügung stehen, oder? Hier stellt sich auch die Frage, funktioniert diese Technik mit herkömmlichen Switchen und Routern, die üblicherweise in Büros und im SoHo zum Einsatz kommen? Wie hoch sollte der Performance-Vorteil in der Praxis ausfallen?

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Antwort Doc Storage:

Nein, zum Port Trunking werden keine weiteren Werkzeuge benötigt. Man konfiguriert dieses einfach in den entsprechenden Bereichen des Betriebssystems der NAS-Geräte. Es stellt dann seine beiden (oder mehr) Ethernet-Ports wie einen dar, also mit derselben MAC- und IP-Adresse. Somit vervielfacht man sowohl den Datenfluss zum als auch vom Gerät.

Sollte ein Port oder die Verbindung zu diesem ausfallen, bleiben immer noch die restlichen Anschlüsse, um zu kommunizieren. Am Switch müssen keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden, da dieser nur einen Zielport mit einer Adresse »sieht«. Man sollte bei der Anschaffung des Switches nur darauf achten, dass dieser auch explizit Port-Trunking unterstützt.

Gruß
Doc Storage