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O&O Diskimage 22: verschlüsselte & forensische Windows-Backup

O&O Diskimage 22: verschlüsselte & forensische Backups für WindowsMit O&O DiskImage 22 aktualisiert O&O Software seine Backup- und Imaging-Lösung für aktuelle Windows-Clients und -Server. Die Software soll Systemabbilder, dateibasierte und forensische Sicherungen erstellen, Verschlüsselung bieten und schnelle Wiederherstellungen auch auf neuer Hardware ermöglichen.

O&O Software richtet sich mit O&O DiskImage 22 an Unternehmen, die Windows-Systeme vollständig sichern und im Notfall schnell wiederherstellen möchten. Die Software soll klassische Systemabbilder und dateibasierte Sicherungen unterstützen und laut Anbieter alle aktuellen Windows-Editionen abdecken, darunter Windows 11 25H2 und Windows Server 2025.

Adressiert werden Administratoren, die sowohl einzelne Dateien als auch komplette Systeme sichern und bei Bedarf auf identische oder abweichende Hardware zurückspielen wollen. Durch die Kombination aus Image- und Datei-Backup soll sich das Produkt für Arbeitsplatzrechner ebenso eignen wie für Server-Systeme.

Forensische Sicherungen und Verschlüsselung

Neben klassischen System-Images soll DiskImage auch forensische Sicherungen erstellen können. Dabei würden nicht nur belegte Datenbereiche, sondern auch vermeintlich freie Bereiche eines Datenträgers mitgesichert, um diese später mit speziellen Analysewerkzeugen auswerten zu können.

Für den Schutz der Backup-Daten setzt die Software auf verschlüsselte Sicherungen. Die Sicherungsdateien sollen sich sowohl lokal als auch auf entfernten Speicherzielen geschützt ablegen lassen. Auffällig ist, dass der Hersteller bewusst auf eine integrierte Cloud-Anbindung verzichtet. Unternehmen sollen selbst entscheiden, ob sie lokale Speicher, Netzlaufwerke, dedizierte Backup-Server oder eigene Cloud-Speicher als Ziel nutzen.

In diesem Kontext betont Geschäftsführer Olaf Kehrer: »Mit O&O Diskimage 22 Professional und Server bringen wir nicht nur eine neue Version unserer bewährten Datensicherung auf den Markt, sondern auch den ultimativen Schutz gegen Cyber-Angriffe. Denn gegen jeden Erpressungsversuch durch Ransomware oder auch die Beschädigung durch Viren ist nur eine sichere Kopie der eigenen Daten eine wirklich zuverlässige Absicherung des eigenen Unternehmens.«

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Anpassungen an Windows 11 und neues Startmedium

Technisch wurde DiskImage laut Anbieter an die aktuellen Änderungen in Windows 11 ab Version 25H2 angepasst. Sicherungen und Wiederherstellungen sollen damit ohne zusätzliche Workarounds möglich sein. Durch die Integration aktueller Windows Assessment and Deployment Kits stehen auf dem Startmedium aktuelle Treiber und Windows-Komponenten bereit, was insbesondere bei neuer Hardware relevant ist.

Das neue Startmedium soll moderne Hardware besser erkennen und Wiederherstellungen ohne manuelle Treiber-Nachinstallation erleichtern. Dies zielt auf Szenarien, in denen ein System nach einem schweren Fehler nicht mehr startet und aus einer externen Umgebung wiederhergestellt werden muss.

Inkrementelle Sicherungen und VHD/VHDX-Unterstützung

Die Sicherungsmechanismen wurden laut Hersteller überarbeitet. Inkrementelle und differenzielle Sicherungen sollen weniger Daten übertragen und den Speicherbedarf reduzieren. Davon dürften vor allem Systeme mit großen Datenmengen profitieren, typischerweise Server mit vielen TByte an Nutzdaten. Für Administratoren könnten sich damit kürzere Backup-Fenster und ein effizienterer Einsatz des vorhandenen Speichers ergeben.

In der Server-Edition erweitert der Anbieter die Unterstützung für virtuelle Laufwerke. Bestehende Sicherungen lassen sich in VHD/VHDX-Images konvertieren, die sich anschließend inkrementell fortschreiben lassen sollen. In virtualisierten Umgebungen und Test-Szenarien könnten Backups dadurch flexibler genutzt werden, etwa um Systeme temporär als virtuelle Maschinen zu booten oder Testumgebungen aus produktiven Sicherungen zu erzeugen.

Wiederherstellung auf neue Hardware

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der hardware-unabhängigen Wiederherstellung. Gesicherte Systeme sollen sich auf geänderter oder komplett neuer Hardware starten lassen, etwa beim Austausch eines Arbeitsplatzrechners oder beim Umzug auf neue Server-Plattformen. Diese Funktion ist laut Hersteller in allen Editionen ohne Aufpreis enthalten.

Für den Betrieb bedeutet dies, dass sich Migrationen und Notfallwiederherstellungen vereinfachen könnten. Fällt ein Server aus oder muss kurzfristig ersetzt werden, ließe sich ein aktuelles Image auf andere Hardware zurückspielen, ohne das Betriebssystem komplett neu installieren und konfigurieren zu müssen. Ziel ist es, Ausfallzeiten zu reduzieren und den Aufwand für Wiederanläufe im Fehlerfall gering zu halten.