OSL UVE: Die Deutsche Proxmox-Alternative
Mit der UVE verfolgt OSL einen ganzheitlichen Infrastrukturansatz. Die Plattform vereint Virtualisierung, Storage, Netzwerk und Management in einer Lösung – ohne Hypervisor-Spezialwissen oder herstellergebundene Hardware. Ziel: maximale Einfachheit bei hoher Verfügbarkeit.
Mit der Unified Virtualisation Environment (UVE) bietet die OSL Gesellschaft für offene Systemlösungen eine vollintegrierte Virtualisierungs-Plattform, die einen anderen Weg einschlägt als klassische Hypervisor- oder Storage-Lösungen. Das Produkt richtet sich an Unternehmen, die eine hochverfügbare und skalierbare Infrastruktur für virtuelle Maschinen betreiben möchten – mit möglichst einfacher Verwaltung. UVE adressiert sowohl mittelständische Rechenzentren als auch private Cloud-Umgebungen und folgt einem klaren Prinzip: Komplexität reduzieren durch konsequente Integration.
UVE kombiniert etablierte Open-Source-Technologien mit eigens entwickelten Komponenten – etwa dem RSIO-Protokoll für den Netzwerkzugriff auf einen globalen Speicherpool – und liefert daraus ein softwaredefiniertes Infrastrukturmodul, das alle zentralen Funktionen auf einer Plattform zusammenführt. Der Hersteller betont: Obwohl UVE auf Linux basiert, ist es keine typische »Linux-Lösung«. IT-Administratoren benötigen kein tiefes Linux-Know-how, da sämtliche Aufgaben zentral über den Unified Virtualisation Server (UVS) gesteuert werden – wahlweise per Web-GUI oder Kommandozeile.
Mit der Version 4.8 sind alle Komponenten vollständig unter Linux lauffähig, was den Einsatz auf leistungsstarken und kostengünstigen x86-Servern ermöglicht. In Kombination mit dem konvergenten Netzwerkkonzept und dem möglichen Verzicht auf SAN- oder externe RAID-Systeme lassen sich VM-Infrastrukturen deutlich einfacher und wirtschaftlicher aufbauen. Als Software-Stack hinter der HCI-Lösung kombiniert UVE die Stärken moderner Linux- oder Solaris-Plattformen mit einem anwenderzentrierten Design, das auf Stabilität, Nachhaltigkeit und einfache Bedienbarkeit abzielt.
UVE: Zentrale Verwaltung statt Tool-Wildwuchs
Anstatt auf fragmentierte Einzellösungen (Hypervisor, SAN, Backup, Netzwerkmanagement) zu setzen, vereint UVE sämtliche Virtualisierungsfunktionen in einer einzigen Serverapplikation. Der UVS übernimmt die vollständige Steuerung: Hier werden virtuelle Maschinen bereitgestellt, verwaltet, überwacht und gesichert. Die Hypervisor-Nodes greifen über das RSIO-Protokoll auf einen globalen, logisch abstrahierten Speicherpool zu.
Viele klassische Aufgaben fallen dadurch weg – darunter LUN-Masking, Fibre-Channel-Fabrics, VLAN-Konfigurationen in VMs oder aufwendige Multipfad-Setups. Auch Storage-Spiegelung, Datenmobilität, Backup to Disk/Tape und Instant Recovery werden direkt über die zentrale Plattform abgewickelt – ohne externe Appliances oder zusätzliche Software.
OSL abstrahiert die Virtualisierungsebene
Im Kontext von OSL UVE ist der Hypervisor die technische Basis für die Virtualisierung – also die Software-Somponente, die virtuelle Maschinen auf physischer Hardware ausführt. Anders als viele andere Plattformen bindet OSL sich dabei nicht an einen einzelnen Hypervisor, sondern unterstützt mehrere Technologien parallel, darunter KVM, VirtualBox und auf Anfrage auch Xen. Die Besonderheit liegt dabei in der Art der Steuerung: Unabhängig vom eingesetzten Hypervisor erfolgt die Verwaltung zentral über den UVS. Das bedeutet, alle Virtualisierungsfunktionen – von der Bereitstellung über Monitoring bis zur Migration – werden über eine einheitliche Oberfläche bedient, ohne dass Administratoren direkt mit dem jeweiligen Hypervisor interagieren müssen.
Im Unterschied dazu setzt beispielsweise Proxmox VE ausschließlich auf KVM für die Virtualisierung von VMs sowie auf LXC für Container. Proxmox verfolgt damit einen klaren Fokus auf bewährte Open-Source-Komponenten, bietet dafür aber keine Abstraktionsschicht wie den UVS.
OSL UVE: Für KMU und große IT-Umgebungen geeignet
Die Lösung eignet sich besonders für mittelständische Unternehmen, Systemhäuser oder Betreiber privater Rechenzentren, die eine leistungsfähige, aber schlanke Virtualisierungsumgebung suchen – ohne die Komplexität und Lizenzmodelle großer Anbieter wie VMware. Auch bestehende Umgebungen auf Basis von Citrix, Proxmox oder Hyper-V lassen sich problemlos ergänzen oder ablösen. Dank offener Hardware-Unterstützung können vorhandene x86-Systeme weiterhin genutzt werden – ein Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit und Investitionsschutz.
Fazit: Plattform statt Flickenteppich
OSL verspricht mit UVE weniger Aufwand, geringere Fehleranfälligkeit und eine homogene Infrastruktur, die sich zentral verwalten und flexibel erweitern lässt – ganz ohne Lizenzdschungel oder herstellerabhängige Komponenten. Die Plattform vereint Virtualisierung, Storage, Netzwerk, Backup und Management unter einer einheitlichen Oberfläche. IT-Fachkräfte benötigen weder Linux-Spezialwissen noch tiefgehende Hypervisor-Kenntnisse.
UVE unterstützt bis zu 120 Nodes und über 1.000 VMs in einem Cluster, bietet Hochverfügbarkeit durch Redundanz auf allen Ebenen und verzichtet bewusst auf proprietäre Bindungen. Damit stellt OSL eine Alternative bereit, die sich sowohl technisch als auch wirtschaftlich in heterogene IT-Landschaften integrieren lässt.
Wir warten noch auf ein Preisbeispiel, aber UVE liegt in etwa gleichauf mit Proxmox. Grundsätzlich erwirbt man eine zeitlich unbefristetes Nutzungsrecht inklusive einem Jahr Maintenance. Nach Ablauf dieses Jahres können IT-Abteilungen den Betrieb ohne Wartung weiterführen, allerdings ohne Zugang zu Korrekturen oder Updates.
Unterschied: OSL UVE vs. Proxmox VE
In den Kernbereichen – VM-Verwaltung, Hochverfügbarkeit, Migration, Backup und Speicherintegration – bieten OSL UVE und Proxmox VE vergleichbare Funktionalität. Der Unterschied liegt in Zugänglichkeit und Integrationsgrad:
OSL UVE richtet sich an Unternehmen, die eine wartungsarme, hochverfügbare Virtualisierungs-Plattform mit klarer Zuständigkeit suchen – »Ready-to-run« mit zentralem Management und minimalem Administrations-Aufwand.
Proxmox VE hingegen setzt auf maximale Flexibilität und Transparenz. Die Hypervisor-Ebene ist offen zugänglich und erfordert mehr technisches Know-how. Das bietet mehr Kontrolle, erfordert aber auch ein tieferes Verständnis der zugrunde liegenden Technologien.
Gerade für IT-Manager, die eine konsolidierte Plattform mit überschaubarem Aufwand und hoher Betriebssicherheit suchen, bietet OSL UVE eine attraktive, durchdachte Alternative – ohne auf bewährte Virtualisierungs-Technologien verzichten zu müssen.
Hersteller:
OSL Gesellschaft für offene Systemlösungen mbH
Schöneicher Straße 18
15566 Schöneiche bei Berlin
Tel: +49 (0)30 8877430-0
Mail: info@osl.eu
Web: www.osl.eu
Technische Details:
- Betriebssystembasis: Linux (z. B. SLES ab Version 15 SP3) – keine tiefen Linux-Kenntnisse erforderlich
- Unterstützte Hypervisor: KVM, VirtualBox, (XEN und andere auf Anfrage)
- Globale Speicher-Pools, Volume-Verwaltung, Bandbreitensteuerung
- Live-Migration, Hochverfügbarkeit, Restore-freies Recovery
- Backup to Disk/Tape, zentrale Netzwerkkonfiguration
- Zentrale VM-Verwaltung über Web-GUI oder CLI
- RSIO-Protokoll zur Speicheranbindung
- Virtual Redundant Networking (eine VNIC pro VM)
- Automatisiertes Ressourcenmanagement und Load Balancing
- Unterstützung für bis zu 120 Nodes / 1.000 VMs pro Cluster
- Hardwareunabhängigkeit (x86/AMD64, SPARC auf Anfrage)
- Besonderheit: Single Point of Administration – sämtliche Aufgaben erfolgen zentral über den UVS.