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Ratgeber: Netzwerk-Aufrüstung rund um 10-GbE-NAS-Server

Harald Karcher...Harald Karcher, Twitter: @ @HaraldKarcherWas nützt ein flotter 10-GbE-NAS-Server, wenn die Rechner im Netzwerk dann bestenfalls 1 Gbit per LAN oder noch weniger per WiFi-5 von diesem schönen Speed bekommen? Der Kollege Harald Karcher hat seine eigenen 10-GbE-NAS konsequent mit passenden Geräten wie 10-GbE-Switch, WiFi-6-Router und WiFi-6-Rechner komplettiert. Er gibt seine Praxis-Erfahrung mit diesem 10-Gbit-Netz hier an High-Speed-interessierte Firmen, Büros und Kreativ-Profis weiter und sagt auch gleich, was die verwendete Hardware jeweils kostet.

Ein flotter NAS-Server mit 10-GbE-LAN-Port ist eine feine Sache, wenn man den schieren Speed doch bitte möglichst ungebremst und idealerweise drahtlos bis in alle Rechner, Laptops und Handys bekommt. Im besten Falle spürt man fast keinen Unterschied mehr, ob man auf der lokalen Platte des eigenen Rechners oder auf dem RAID-Verbund des lokalen NAS-Servers via LAN arbeitet. Fast immer dürfte sich so eine Lösung auch flotter anfühlen als das Arbeiten in einer fernen, fremden Cloud per Internet. Von der eigenen Datenhoheit ganz zu schweigen, sofern der NAS-Server nicht gerade unverschlüsselt und ohne Firewall am Internet hängt.

Der stationäre Arbeitsplatz des Autors und Testers: Unten mittig der zentrale 6-Bay-10-GbE-NAS-Server »Synology DS1618+«. Darüber die 4-Bay-10-GbE-NAS-Station »Buffalo TS6400« als Backup. Umringt von passenden 10-GbE-und-WiFi-6-Geräten (Bild: Harald Karcher).Der stationäre Arbeitsplatz des Autors und Testers: Der zentrale 6-Bay-10-GbE-NAS-Server »Synology DS1618+« sowie die 4-Bay-10-GbE-NAS-Station »Buffalo TS6400« als Backup. Umringt von 10-GbE-und-WiFi-6-Geräten.


Mit einem lokalen NAS-Server können mehrere Mitarbeiter einer kleinen Firma, Niederlassung, Praxis, Kanzlei oder Agentur gleichzeitig von verschiedenen Schreibtischen aus auf die zentralen Daten zugreifen, sprich Dokumente, Fotos und Videos alleine oder gemeinsam bearbeiten.

Doch auch Tech-Freaks, Content-Produzenten und andere Einzel-Power-User können ein 10-GbE-NAS in eine dunkle Ecke stellen und dann bequem aus wechselnden Räumen auf den zentralen Datenbunker zugreifen: Mal stationär mit dem aufgebohrten 10-GbE-WiFi-6-Tower-PC, mal hochmobil mit dem dünnen, eleganten WiFi-6-Laptop oder Handy. Datenzugriff im Home-Office, Wohnzimmer, Balkon oder Garten, einfach dort, wo es gerade am schönsten ist oder die Kids nicht so wild toben.

Natürlich sind alle hier vorgestellten 10-GbE-Geräte auch rückwärts-kompatibel zu 5 GbE, 2,5 GbE, 1 GbE sowie 10/100/1000 Mbit/s. Und alle erwähnten WiFi-6-Geräte verstehen auch die älteren WiFi-5-Funker nach WLAN 802.11-a-b-g-n-ac.

 Bei Synology braucht man mindestens eine 6-Bay-DS1618+, um sie mit einer 10-GbE-Karte (oben) nachrüsten zu können. Bei Buffalo dagegen steckt schon in der kleinen 4-Bay-TS6400 ein 10-GbE-LAN-Port fertig drin (Bild: Harald Karcher).Bei Synology braucht man mindestens eine 6-Bay-DS1618+, um sie mit einer 10-GbE-Karte (oben) nachrüsten zu können.


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10-GbE-NAS Buffalo TS6400: Super Easy
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