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Hitachi Vantara erweitert VSP One Block auf Microsoft Azure

Hitachi Vantara erweitert VSP One Block auf Microsoft AzureHitachi Vantara hat seine Software-defined-Storage-Lösung VSP One SDS in den Azure Marketplace gebracht. Nach AWS und Google Cloud unterstützt der Hersteller damit nun auch Microsofts Plattform. Ziel ist ein einheitlicher Datenzugriff und höhere Resilienz über hybride Umgebungen hinweg.

Nach der Einführung auf AWS und Google Cloud ist VSP One SDS (Software-defined Storage) von Hitachi Vantara nun auch im Microsoft Azure Marketplace erhältlich. Die Lösung soll Unternehmen ermöglichen, Block-Storage-Workloads konsistent zwischen Public Cloud und lokalen Rechenzentren zu betreiben und abzusichern.

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Zentrale Verwaltung und Datenservices

VSP One SDS ist in die Verwaltungs-Software VSP 360 eingebunden. Diese bietet laut Anbieter zentrale Automatisierung, Überwachung und Steuerung. Zu den integrierten Funktionen gehören unter anderem:

  • automatisiertes Provisioning
  • Komprimierung
  • bidirektionale, asynchrone Replikation

Dadurch lassen sich Speicherressourcen flexibel bereitstellen und Datenbestände über Umgebungen hinweg schützen.

Hybride Speicherstrategien: Chancen vs. Compliance-Herausforderungen

Laut Hitachi Vantara können DevOps-Teams mit der Azure-Integration Workloads migrieren, testen und skalieren, ohne produktive Abläufe zu unterbrechen. Die zusätzliche Cloud-Option erleichtert Business-Continuity-Szenarien und unterstützt eine höhere Flexibilität bei der Bereitstellung von Ressourcen.

Im lokalen Betrieb ergänzt VSP One SDS die Varianten für File- und Object-Storage. VSP One kann also lokal Block, File, Objekt. VSP One Block nutzt jetzt AWS, Google und Azure. File und Objekt verfügen bislang noch über keine Public-Cloud-Integration, eine Ausweitung der Plattform in diese Richtung gilt jedoch als wahrscheinlich.

Mit der Erweiterung auf Azure folgt Hitachi Vantara dem Markttrend zu hybriden Daten-Fabrics, die On-Premises-Systeme und die großen Public-Clouds verbinden. Konzepte dieser Art werden von NetApp, Dell und HPE bereits umgesetzt.

Für EU-Unternehmen wichtig zu beachten: Durch die Bereitstellung von VSP One SDS in der Azure-Cloud unterliegt der Speicherbetrieb den rechtlichen Rahmenbedingungen der USA, insbesondere dem US-Cloud-Act. Dieser verpflichtet US-basierte Cloud-Anbieter – wie Microsoft – dazu, auf Anfragen von US-Behörden zu reagieren, selbst wenn die Daten physisch außerhalb der USA gespeichert sind. Die Nutzung von Azure kann daher für europäische Unternehmen datenschutzrechtliche Risiken bergen, sofern personenbezogene oder sensible Daten verarbeitet werden.


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