Tintri bindet Private-Cloud-Plattform an AWS und IBM an

Tintris Cloud-Plattform erhält ein Update. Der neue Cloud-Connector verbindet Tintri-Speicher mit AWS und IBM Object Storage und das Analytics-Tool umfasst jetzt auch Computing-Ressourcen. Außerdem skaliert die Plattform nun auf 40 PByte und bis zu 480.000 VMs.

Tintris Cloud skaliert auf 40 PByte und bis zu 480.000 VMs.Tintris Cloud skaliert auf 40 PByte und bis zu 480.000 VMs.Seit Jahren treibt Tintri den Ausbau seiner auf VM-zentrischem Speicher aufbauenden Plattform in Richtung Cloud voran. Damit versucht der Hersteller eine Möglichkeit, die Grundeigenschaften der Public-Cloud im Unternehmen nachzustellen, wie etwa autonome Dienste, schnelle Erweiterung sowie die Möglichkeit der Automatisierung und des Ressourcen-Poolings. Tintri spendiert seiner Plattform nun eine umfangreiche Software-Erweiterung. Dazu gehört unter anderem der Tintri Cloud Connector, der die Plattform mit AWS und der IBM Cloud verbindet.

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»Unsere Ankündigung ist ein großer Schritt für die Skalierbarkeit, die Agilität und die End-to-End-Prognosefunktionen der Enterprise Cloud-Lösung«, meint Kieran Harty, CTO und Mitbegründer von Tintri. »Damit können Kunden ihre Ressourcen in der Unternehmens- und der Public-Cloud vereinheitlichen. Mit uns können sie eine Unternehmens-Cloud einrichten, die autonomen Betrieb, Echtzeit- und vorausschauende Analysen, Automatisierung und Self-Service sowie eine enge Verbindung mit einer Public-Cloud wie Amazon Web Services umfasst. So nutzen sie die Vorteile beider Clouds.«

Connector verbindet Tintri-Cloud mit AWS & IBM

In Tintri Global Center kann man jetzt auch AWS und IBM als Replikationsziele eingeben.In Tintri Global Center kann man jetzt auch AWS und IBM als Replikationsziele eingeben.Mit dem neuen Cloud-Connector können Unternehmen ihre lokale Tintri Enterprise Cloud-Infrastruktur in Cloud-Ressourcen von Amazon Web Services und IBM integrieren, um hybride Cloud-Services mit Bausteinen aus der Unternehmens-Cloud und der Public-Cloud zu erstellen. Laut Tintri können IT-Abteilungen beispielsweise AWS so für den Schutz und die Archivierung von Daten und das Disaster-Recovery wichtiger lokaler Anwendungen nutzen. Zudem sollen sich Applikationen und Daten mit einem einzigen Mausklick in der Tintri-Enterprise-Cloud wiederherstellen lassen. Der Cloud-Connector verwendet Tintris CONNECT-Architektur, die den Speicher auf VM- und Containerebene abstrahiert, was kurze Wiederherstellungszeiten und maximale Flexibilität ermöglichen soll.

Tintri-Analytics unterstüzt Computing-Ressourcen

Das Tintri Analytics Dashboard, das jetzt auch Computing-Ressourcen umfasst.Das Tintri Analytics Dashboard, das jetzt auch Computing-Ressourcen umfasst.Auch das bereits existierende Tintri Analytics hat ein Update erhalten. Zu den bisherigen vorausschauenden Analysen und entsprechenden Planungsfunktionen für Storage kommen Computing-Analysen hinzu, die eine vollständige Ansicht der Infrastruktur bieten. Das Tool nutzt Apache Spark, Elasticsearch und Algorithmen des maschinellen Lernens um Computing-Trends anhand von Protokolldaten zu ermitteln. Dies soll helfen, den Umfang der benötigten Storage- und Computing-Ressourcen anhand von aktuellen Wachstumstrends und von Was-wäre-wenn-Simulationen neuer Projekte vorherzusagen.

Die Lösung verwendet die Einzeldaten auf VM- und Containerebene, die Tintri in Echtzeit nativ erfasst, als Grundlage. Das Analysemodul sammelt und analysiert die Protokolldaten der letzten drei Jahre von Millionen von VMs (Virtuelle Maschinen) und wendet Algorithmen an, die Ressourcen-Anforderungen von bis zu 18 Monaten in der Zukunft prognostizieren.

Private-Cloud mit 40 PByte und bis zu 480.000 VMs

Das Verwaltungs-Tool Global Center unterstützt jetzt bis zu 64 Tintri-Speichersysteme über eine zentrale Ansicht, mit der IT-Manager ihre Unternehmens-Cloud ab sofort auf bis zu 40 PByte Tintri-Speicher skalieren können. Laut Hersteller lassen sich so über eine einzige Managementkonsole bis zu 480.000 VMs oder Container verwalten.

Auch die Mandantenfähigkeit erhält ein Update. Sie unterstützt jetzt feste Kontingente für die logische Kapazität für mehrere Mandanten in einer IaaS-Umgebung. Dazu gehören Mandantentrennung, Datenverschlüsselung, Service-Sicherstellung und Analysen auf VM-Ebene für die Kostenaufschlüsselung.

Im neuen Release wird die Funktion VM Scale-Out um Array-Offloading der Live-Speichermigration für vSphere und Hyper-V erweitert. Die Migration ausgeführter Anwendungen zwischen Tintri-Speichern soll bis zu 30-mal schneller als auf anderen Plattformen sein. Laut Hersteller reduziert dies den Zeitaufwand für große Migrationen von Stunden auf Minuten, entlastet Computing-Hosts und spart bis zu 95 Prozent der erforderlichen Bandbreite für die Migration von Anwendungen zwischen Arrays.

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