Storagecraft Onexafe –Datensicherung & -Management-Plattform

Mit seiner neuen »OneXafe«-Plattform hat sich Storagecraft viel vorgenommen. Der konvergente Primär- und Sekundärspeicher mit integrierter Datensicherung soll Speichersilos und Ausfallzeiten eliminieren und vor allem den Mittelstand bei der Datenverwaltung sowie Backup/Recovery unterstützen. Gleichzeitig tritt der Hersteller offensiv gegen Mitbewerber wie Cohesity und Rubrik an.

StorageCraft stellt mit OneXafe eine neue Datensicherungslösung vor. Die steigenden Datenmengen lassen sich mit herkömmlichen Backup-Ansätzen nur noch schwer bändigen. Der Hersteller setzt deshalb auf eine konvergente und integrierte Plattform und verspricht eine nahtlose Skalierung.

Anzeige

Die Basis dafür bildet ein patentiertes objektbasiertes Dateisystem mit universellen Datenzugriff für Benutzer und Anwendungen. Dabei wird das gesamte Management des Speichers und des Datensicherungs-Stacks in einer Dateninfrastruktur zusammengefasst. Dies soll den Betrieb vereinfachen und die Verwaltung unterschiedlicher Infrastruktureinheiten ersetzen. Der Datensicherungsdienst ist SLA-basiert und richtliniengesteuert. Die Verwaltung soll eine flexible, zuverlässige und sofortige Wiederherstellung erlauben.

Laut Storagecraft verwischen damit die Grenzen zwischen Primär- und Sekundärspeicher. Zudem soll die konvergente Datenplattform Speicher- und Datensicherungssilos eliminieren. Onexafe wurde als konvergente Scale-Out-Speicher- und Datensicherungsplattform für physische und virtuelle Umgebungen in mittelständischen Unternehmen entwickelt.

Primäre und sekundäre Daten in einer Umgebung verwalten

Im Gegensatz zu Veeam und anderen reinen Software-Backup-Produkten bietet Storagecraft eigenen Angaben zufolge eine umfassende Lösung für alle Herausforderungen der Datensicherung durch die Integration von primären, sekundären und Cloud-basierten Datenmanagementfunktionen.

Als Anwendungsbeispiel wird der US-amerikanische Schulbezirk Idaho Falls genannt: »Unser bisheriges Backup-System war in die Jahre gekommen«, erklärt Systemadministrator Eric Bodily. »Es konnte nicht mit dem Datenwachstum Schritt halten und es fehlte die VMware-Integration. Wir haben Veeam und Rubrik als Lösungen schnell ausgeschlossen, weil Veeam nur die Hälfte des Problems gelöst hätte und Rubrik wirtschaftlich unrentabel war. Mit Onexafe können wir die Datenkapazität und zu niedrigen Kosten skalieren. Darüber hinaus verfügen wir über die erforderliche Vmware- und VSS-Integration (Volume Shadow Service). Wir verwalten nun primäre und sekundäre Daten in einer einzigen Umgebung, und unsere gesamte Dateninfrastruktur kann in Sekunden verwaltet, gesichert und wiederhergestellt werden.«

Datenplattform gegen Vendor-Silos

Marktforscher wie IDC erwarten, dass sich der Markt für Datensicherungs- und -wiederherstellungs-Software bis 2021 weiter stark nach oben entwickelt. »Da Unternehmen durch Ausfallzeiten wirtschaftlichen Schaden erleiden, werden sie sich zunehmend auf `das neue Rennen Richtung Null´ einlassen – also ein System anstreben, dass fast bei Null RPO und fast bei Null RTO liegt«, erklärt Phil Goodwin, Forschungsdirektor bei IDC. »Onexafe zielt darauf ab, das Paradigma der traditionellen Datensicherung zu verschieben, indem Datenplattformen für Primär- und Sekundärspeicher zusammengeführt werden, während die Datensicherung integriert wird. Das ist eine Entwicklung, die man genau im Auge behalten sollte.«

»Mittelständische Unternehmen werden von Daten regelrecht überflutet, während ihre alten Infrastrukturen zusammenbrechen«, meint Douglas Brockett, President von Storagecraft. »Bislang hatten sie die Möglichkeit, Datenspeicher- und -sicherungslösungen Stück für Stück zu kaufen, während die Anbieter einfach voraussetzen, dass diese Unternehmen, denen es ohnehin schon an den notwendigen Ressourcen fehlt, auch noch die Systemintegration selbst übernehmen. Die einzige Alternative war der Kauf begrenzter rein sekundärer Datenplattformen, die von Anbietern wie Rubrik und Cohesity zu Preisen für Großunternehmen angeboten wurden, und sie allzu oft mit der Komplexität und den hohen Betriebskosten der Systeme alleine ließen.« Damit sei nun Schluss. Brockett positioniert Onexafe als Alternative zu Vendor-Silos und geschützten Märkten.

Preise und Modelle

Onexafe kommt zunächst in drei Modellreihen: Die kapazitätsoptimierte 4400er-Serie ist als Scale-Out-Infrastruktur für unstrukturierte Daten-, Archivierungs- und Video-Archive sowie konvergente Datensicherung konzipiert. Der Einstiegspreis für OneXafe 4412 und 4417 soll bei unter 14.500 Euro liegen. Das 4412-Modell kommt mit zwölf 3,5-Zoll-Einschüben und bietet mit 12-TByte-HDDs eine Bruttokapazität von bis zu 144 TByte. Das 4417-System erreicht mit 17 Laufwerksschächten bis zu 204 TByte.

Der Einstiegspreis für das 10-Bay-System (2,5 Zoll) OneXafe 5410 beträgt rund 31.000 Euro. Kunden erhalten damit eine Scale-Out-Infrastruktur für Server-Virtualisierung, VDI, leistungsstarke unstrukturierte Datenanwendungen und konvergente Datensicherung für die sofortige Wiederherstellung von Anwendungen.

Anzeige

Weitere Artikel

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.