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Micron kündigt seine neue SSD-Generation für Server und Rechenzentren an. Die Micron-7400-Serie kommt in sieben Formfaktoren und unterstützt NVMe und PCIe Gen4. Der Hersteller verspricht im Vergleich zu den Vorgängern eine Verdopplung aller leistungsrelevanten Werte.
Mit der Micron 7400-SSD kündigt Micron Technology seine neue NVMe-Serie an. Der Kapazitätsbereich reicht von 400 GByte bis 7,68 TByte. In sieben Formfaktoren ist die Familie für den Einsatz in Rechenzentren und Server konzipiert. Dazu gehören drei verschiedene Größen des neuen E1.S Enterprise and Data Center SSD Form Factor (EDSFF), der eine höhere Dichte, flash-optimierte Leistung und verbesserte Stromversorgungs- und Kühloptionen ermöglicht. Hinzukommt eine U.3-Version mit 7 bzw. 15 Millimeter sowie eine kompakte M.2.SSD (22×80 mm), welches sich beispielsweise als Boot-Device eignet. Die NVMe-SSDs unterstützen bis zu 128 Namespaces, multiple Sektor-Größen sowie einen niedrigen Stromverbrauch.
Im Vergleich zur vorherigen Generation verspricht Micron das Doppelte an IOPS pro Watt und Durchsatz. Eine Abwärtskompatibilität mit PCIe-Gen3-Systemen ist gegeben und soll den Übergang von zu Gen4-Plattformen erleichtern.
»Unsere Kunden brauchen eine verbesserte Speicherdichte und Effizienz, um ihre Geschäfte zu führen«, sagte Jeremy Werner, Corporate Vice President und General Manager der Storage Business Unit bei Micron. »Die Micron 7400 SSD ist flexibel in ihrer Fähigkeit, unzählige Anwendungen und Anforderungen an die Systeminteroperabilität zu erfüllen, und ermöglicht so den Einsatz und die Bereitstellung von Werten vom Edge bis zur Cloud.«
Die Mciron-7400-SSDs sollen ab sofort verfügbar sein. Gelistet sind sie allerdings noch nirgends. Dementsprechend fehlen auch noch Preiseingaben. Die Marktpreise für 1 bzw. 4 TByte (NVMe PCIe Gne4 M.2) liegen derzeit bei rund 145 bzw. 729 Euro.
