DDN aktualisiert Exascaler Software

Datadirect Networks (DDN) legt seine Parallel-Dateisystem-Software Exascaler in der Version 6 vor. Neu sind programmierbare Konfigurations- und Verwaltungsschnittstellen für die Automatisierung des Betriebs, Unterstützung für Nvidias GPU-Direct-Storage sowie Hot-Node-Caching für KI- und HPC-Umgebungen. Das Portfolio an Intelliflash-Systemen soll nach der Akquisition von Tintri komplett integriert sein.

Die A3I-Speicher von DDN mit Nvidia DGX SuperPOD für HPC-Umgebungen.Die A3I-Speicher von DDN mit Nvidia DGX SuperPOD für HPC-Umgebungen.DataDirect Networks (DDN) legt seine Parallel-Dateisystem-Software EXAScaler in der Version 6 (EXA6) vor. Neu sind programmierbare Konfigurations- und Verwaltungsschnittstellen für die Automatisierung des Betriebs, Unterstützung für Nvidias GPU-Direct Storage sowie Hot-Node-Caching für KI-Umgebungen. Auch das Lösungsportfolio mit Intelliflash-Systemen nach der Akquisition von Tintri wurde erweitert.

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Exa6: Effizienz und Benutzerfreundlichkeit verbessert

Die skalierbare Exascaler-Software dient der Datenspeicherung, -analyse und -verwaltung in Hochgeschwindigkeitsumgebungen, beispielsweise für KI-Operationen. EXA6 läuft auf einem neuen Exascaler Management Framework (EMF) mit APIs für Konfiguration und Management. Es soll die Verwaltung und Aufrüstung von Systemen durch Automatisierung um das Zehnfache gegenüber Konkurrenzlösungen beschleunigen, behauptet der Anbieter.

Zu den neuen Leistungsmerkmalen gehören die vollständige Unterstützung für Nvidia Magnum IO GPU Direct Storage, Online-Upgrades, Verbesserungen beim automatischen Tiering und Hot Nodes. Einsatzgebiete für das End-to-End-Datenmanagement sollen Künstliche Intelligenz (KI), Analytics und High-Performance-Computing (HPC) sein.

»Hot Nodes« seien eine Technologie, die zusammen mit Nvidia entwickelt wurde. Sie führt automatisch ein Caching auf lokalen NVMe-Laufwerken in GDU-Systemen durch. Der Hersteller erläutert dazu, dass beispielsweise Deep-Learning (DL) oft mehrmals gelesen werden müssen, was zu IO-Latenzen und erhöhtem Netzwerk-Verkehr führe. Dies soll mit den Hot-Nodes vermieden werden.

Insight 4.0 für tiefere Einblicke

DDN Insight überwacht das Spektrum der IO-Ressourcen und Workloads für Transparenz und granulare Kontrolle des gesamten Datenpfads. In der neuen Version 4.0 sollen noch tieferen Einblicke in Systeme und Abläufe mit einer Reihe von Intelligenzdaten möglich sein, darunter IO-Metriken einzelner Jobs, Workload-Analyse und GPU-Nutzung bis hin zu umfassenden Jobansichten und Profiling.

DDN betont darüber hinaus, dass man die Intelliflash-Systeme nach der Akquisition von Tintri komplett in das eigene Eco-System integriert habe. Sie werden als Preis-/Perfomance-Ergänzung der Hochleistungssysteme aus der A3I-Produktreihe positioniert.

»Durch die Erweiterung unseres IntelliFlash-Portfolios kann DDN der Komplettanbieter von Speicher- und Datenmanagementlösungen für BI jeder Größenordnung sein«, sagt Dr. James Coomer, Senior Vice President of Products bei DDN. »Wenn Kunden ihre BI-Anwendungen skalieren, können wir alle Phasen des Entwicklungszyklus von KI beschleunigen.«

Im Bundle mit Nvidia DGX SuperPOD

Die Lösungen von DDN sind ab sofort in NVIDIA DGX SuperPOD integriert. Die kombinierte Lösung wurde entwickelt, um anspruchsvollsten KI- und HPC-Workloads in Super-Computing-Infrastrukturen zu verarbeiten.

Die Bundles sind für zertifizierte Partner über Arrow Electronics erhältlich. Exascaler 6.0 und Insight 4.0 sollen im Laufe des dritten Quartals verfügbar werden.

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