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Cohesity stärkt Identitätsschutz und AD-Sicherheit

Cohesity stärkt Identitätsschutz und AD-SicherheitCohesity hat neue Funktionen vorgestellt, die auf die Absicherung von Identitäten, Active-Directory und Cloud-Umgebungen abzielen. Im Fokus stehen Identitätsschutz, Immutable-Backups, forensische Analysen, Datenhoheit sowie die KI-gestützte Plattform Gaia. Partnerschaften mit Semperis und Cyera erweitern das Angebot.

Cohesity kündigt für seine Cohesity Data Cloud fünf neue Fähigkeiten an, die auf Cyber-Resilience zielen. Sie decken die Bereiche Identität, Public-Clouds, KI-native Datensicherheit, Datenhoheit und den KI-Assistenten Gaia ab. Nach Angaben des Unternehmens umfasst eine resiliente Strategie fünf Schritte: alle Daten schützen, Wiederherstellbarkeit sicherstellen, Bedrohungen erkennen und untersuchen, Anwendungsausfälle absichern und die Datenrisikoposition optimieren.

Fokus auf Identitätsschutz und Active Directory

Laut CEO Sanjay Poonen ist »Identität das neue Schlachtfeld«. Unternehmen bräuchten Lösungen, die Prävention, Resilienz und Wiederherstellung verbinden, ohne zusätzliche Komplexität einzuführen. Dafür führt Cohesity »Identity Resilience« ein, das auf Active Directory (AD) abzielt. In Kooperation mit dem Sicherheitsanbieter Semperis sollen sowohl lokale AD-Umgebungen als auch Microsoft Entra ID in der Cloud geschützt werden.

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Funktionen für Active-Directory-Resilienz

Die Lösung umfasst mehrere Schutzebenen:

  • Proaktive Härtung von AD-Umgebungen durch Scans auf Indikatoren von Exponierung und Angriffswege.
  • Sichere, unveränderliche Backups mit Unterstützung für Cyber Vaulting.
  • Schnelle Wiederherstellung kompletter AD-Forests nach Angriffen oder Ausfällen.
  • Spezialisierte forensische Funktionen zur Bereinigung kompromittierter Systeme.
  • Umfassende Post-Breach-Analysen mit Validierung der Integrität vor einer Wiederinbetriebnahme.

Integrationen mit Backup- und Cloud-Services

Über 1.000 Datenquellen werden laut Anbieter bereits unterstützt, bis Ende 2025 sollen rund 40 weitere Connectoren folgen. Dazu zählen Compute-, Container-, Storage- und Datenbank-Services bei AWS, Azure und Google Cloud. Zusätzlich wird eine Integration mit Veritas NetBackup bereitgestellt: Mit DirectIO lassen sich Backups direkt in die Cohesity Data Cloud schreiben. Dies soll Kosten- und Effizienzvorteile bringen.

Datenhoheit und Air-Gap-Optionen

Für Unternehmen mit Anforderungen an Datenhoheit bietet Cohesity nun eine lokal installierbare Variante seines FortKnox-Vaults an. Mit der »Self-managed«-Option lässt sich ein virtuelles, isoliertes Air-Gap-Repository im eigenen Rechenzentrum betreiben. Ergänzend wird die Bedrohungserkennung von NetBackup sowie Google Threat Intelligence in Cohesity Data Cloud eingebunden.

Orchestrierung und Governance

Mit »RecoveryAgent« führt Cohesity ein Werkzeug zur Cyber-Recovery-Orchestrierung ein. Es automatisiert Tests, Wiederherstellungsübungen und Recovery-Prozesse, inklusive Malware-Scanning und KI-Funktionalität. Eine Integration mit Cyera erweitert zudem die Klassifizierung und Governance von Daten innerhalb der Plattform. Ziel ist die Identifizierung sensibler Informationen, das Entfernen redundanter Daten und die Einhaltung regulatorischer Vorgaben.

Gaia-Assistent und Beratungsservices

Der KI-Assistent Gaia erhält eine neue Suchoberfläche, Mehrsprachigkeit, Redaktionsfunktionen für sensible Daten sowie Schnittstellen zu Slack und Google Agentspace. Darüber hinaus wird das Angebot des unternehmenseigenen CERT (Cyber Event Response Team) um Beratungsleistungen für Cyber-Resilience erweitert.

Cohesity positioniert sich damit verstärkt als Anbieter für identitätszentrierte Datensicherheit. Neben klassischen Backup- und Recovery-Funktionen rücken Identity Protection, Cyber-Orchestrierung und KI-gestützte Analysen in den Vordergrund. Dies soll Unternehmen helfen, den steigenden Anforderungen an Ausfallsicherheit, Compliance und Datenhoheit zu begegnen.