Siemens PLM beschleunigt Simulationen mit Panasas Activestor

Simulationen treiben technologische Innovationen voran, benötigen oftmals aber enorme Ressourcen. Siemens PLM Software suchte für seine Analysen ein hoch performantes Speichersystem, das zuverlässig und einfach zu bedienen ist. Panasas ActiveStor konnte die Anforderungen erfüllen und ist unter anderem auch an Simulationen für die Formel 1 beteiligt.

Panasas »ActiveStor Ultra«Panasas »ActiveStor Ultra«Heutige Simulationen ermöglichen es Ingenieuren, neue Ideen mit Software-Modellen zu testen, die das Verhalten von realen Objekten nachahmen. So lassen sich neue Alternativen einfacher und besser ausprobieren. Modelle sind nur Annäherungen an die reale Welt. Da Designer genauere Simulationen benötigen, gehen sie an die Grenzen der Technologie. Hier setzt Siemens PLM Software an.

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Das Unternehmen verfolgt den Ansatz der Multidisciplinary Design Exploration (MDX). Die MDX-Analyse umfasst mehrere physische Domänen-Simulationen, die alle in einem einzigen Software-Tool durchgeführt werden und jeweils einen bestimmten Teil des Problems ansprechen, so dass ein Ingenieur das gesamte System als Ganzes simulieren kann.

Allerdings verlangt MDX von der technischen Infrastruktur eine wesentlich höhere Performance als andere Anwendungen oder Analysen. Steven Feldman, Program Vice President von Siemens PLM Software, erklärt: »Als wir vor ein paar Jahren anfingen, nur die CFD-Analyse (Computational Fluid Dynamics) selbst durchzuführen, würde eine einzige Simulation alles andere auf dem System stoppen.«

Als Problem konnten veraltete NAS-Systeme identifiziert werden, die nicht mit den Input/Output (I/O)-Anforderungen der sehr datenintensiven CFD-Berechnungen Schritt halten konnten. Systeme, die diese CFD-Analysen nicht bedienen können, haben keine Chance, MDX-Berechnungen gut durchzuführen. Das IT-Team begann mit der Suche nach einem Speichersystem, das den I/O-Engpass des bestehenden Speichers beseitigen sollte. Darüber hinaus sollte das neue System einfach zu bedienen, hochgradig zuverlässig und mit umfassenden Support ausgestattet sein.

Keine I/O-Engpässe und optimierte Performance

Zu den potentiellen Lösungsanbietern gehörte auch Panasas mit seiner ActiveStor-Lösung. Bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wurde, evaluierten die IT-Verantwortlichen das System in einem Benchmark-Test. »Die Panasas-Ingenieure haben mit uns gemeinsam an Benchmarks gearbeitet, die zeigten, welche Geschwindigkeits-Verbesserungen wir erwarten konnten«, sagt Feldman. Nachdem die Benchmark-Ergebnissen überzeugend schienen, installierte das Feldman-Team ein Panasas Activestor-System, um einen realen Test durchzuführen.

Geringe Auswirkungen auf andere Benutzer und Zuverlässigkeit

Das neue Storage-Systems eliminiert den I/O-Engpass: »Wir konnten eine komplexe MDX-Simulation durchführen, ohne andere Systemanwender signifikant zu beeinträchtigen«, sagt Feldman. Der Grund dafür sei die verfügbare Performance des Systems. Das Panasas PanFS Storage-Betriebssystem für die Activestor-Appliance nutzt parallele Datenpfade, um den Datendurchsatz zum und vom Speicher erheblich zu erhöhen.

Eine der Anforderungen von Siemens PLM Software war eine hohe Zuverlässigkeit, sowohl um sicherzustellen, dass das Unternehmen seine Verpflichtungen gegenüber den Kunden erfüllen kann, als auch um eine Überlastung der beschäftigten IT-Techniker zu vermeiden. »Das neue Speichersystem ist etwas, das problemlos funktioniert«, meint Feldman. »Sobald das Panasas-System einmal läuft, kann man es quasi vergessen und einfach operieren lassen. Das ist genau das, was wir brauchen.«

Aerodynamik-Simulationen auch für die Formel 1

Der neue Storage ist ein essentielles System für Siemens PLM Software und die Firma plant bereits, mehr Speicher einzusetzen. »Panasas wird auf allen unternehmenskritischen Systemen eingesetzt«, erläutert Feldman. »Wir haben mehr als ein PByte an Activestor im Einsatz, und es werden noch mehr folgen.« Siemens PLM Software treibt die Entwicklung an mehreren Fronten aggressiv voran, unter anderem beim Design von Formel-1-Rennwagen. »Die Formel 1 treibt die Automobiltechnik an ihre Grenzen«, sagt Feldman. »Die Designer optimieren das aerodynamische Design des Autos für jede Rennstrecke.« Somit ist das Unternehmen an jedem Rennerfolg beteiligt.

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