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Qsan: »Reduzierung der Speicherbetriebskosten«

Der Bedarf an Datenspeichern steigt unaufhörlich. IT-Abteilungen müssen jedoch den wirtschaftlichen Budget-Rahmen beachten – ohne dabei die Qualität zu vernachlässigen. Wir sprachen mit Bartłomiej Mytnik, Business Development Manager EMEA bei Qsan, über die aktuellen Anforderungen und Problematiken in Rechenzentren.


  Ein unterbrechungsfreier und hochverfügbarer Datenzugriff steht in fast allen Rechenzentren ganz oben auf der To-do-Liste. Wie sehen Sie hier die Entwicklung vor allem im Mittelstand? Und benötigen Firmen für Hochverfügbarkeit nicht mehr zwangsläufig ein System der großen Storage-Hersteller?

Bartłomiej Mytnik, Qsan: »Die Zeit, in der Organisationen einen Großteil ihres IT-Budgets für namhafte Speichersysteme ausgeben mussten, um eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen, ist definitiv vorbei.« Bartłomiej Mytnik, QsanMytnik: Die Zeit, in der Organisationen einen Großteil ihres IT-Budgets für namhafte Speichersysteme ausgeben mussten, um eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen, ist definitiv vorbei. Es gibt andere Alternativen – wie Qsan – die Systeme mit hoher Verfügbarkeit, Leistung und Funktionen auf Unternehmensebene anbieten, allesamt zu einem angemessenen Preis, mit hohen Qualitätsstandards und technischem Support nach dem Kauf.

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  Qsan ist auf iSCSI- und FC-SAN-Systeme spezialisiert und bietet seit Anfang des Jahres auch NAS-Systeme an. Was zeichnet die Qsan-Speicher aus?

Mytnik: Zunächst, wir haben als eines der ersten Unternehmen, einen iSCSI-Controller bereitgestellt. Es gibt nicht viele Organisationen, die über vergleichbar fundierte Erfahrungen im SAN-Umfeld verfügen, wie unser Ingenieursteam. Diese langjährigen Kenntnisse haben es ermöglicht, ein vollständiges SAN-Speicher-Line-Up mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis zu entwickeln.

Was NAS-Systeme betrifft, mussten wir den nächsten logischen Schritt in diese Richtung wagen. Wir haben einen ähnlichen Ansatz verfolgt wie bei unserem SAN-Portfolio, indem wir ein unternehmensorientiertes, ZFS-basiertes NAS-System, das mit allen Software-Funktionen ausgestattet ist, in einem niedrigeren Preissegment herausbringen.

Zu sehen sind unsere Systeme beispielsweise auch auf der N-Tec Workshop-Tour Anfang Oktober.

  Mit den neuen 6-TByte-Festplatten erreicht die Speicherdichte in Disk-Arrays eine neue Entwicklungsstufe. Gegen den Einsatz von High-Capacity-HDDs sprechen die eventuell langen Rebuild-Zeiten. Ist die Aufteilung auf eine größere Anzahl an Spindeln nicht doch sinnvoller? Wie sind Ihre Erfahrungen?

Mytnik: Der Druck, die Speicherkosten zu senken, treibt die Steigerung der Kapazität an. Diese Situation wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Ein linearer Rebuild, bei Ausfall, von HDDs mit hoher Kapazität ist definitiv ein Problem. Wir sehen eine Lösung in der »Fast-Rebuild«-Technologie, die wir dieses Jahr herausgebracht haben, bei dem das System nur die Blöcke umbaut, auf denen die echten Daten liegen, was den ganzen Prozess beschleunigt.

  Worauf sollten IT-Entscheider generell bei der Wahl eines Speichersystems achten?

Mytnik: Jedes Unternehmen ist anders, aber seit Kurzem stehen fast alle IT-Administratoren und Entscheidungsträger – sowohl aufgrund des gesteigerten Bedarfs an Datenspeichern als auch bedingt durch die wirtschaftliche Situation –vor der Herausforderung, der Firma die nötige IT-Infrastruktur bereitzustellen und dabei innerhalb des Budget-Rahmens zu bleiben.

Das ist nicht leicht zu erreichen. Aber es ist definitiv machbar, ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Kosten und Qualität zu wahren. Natürlich überprüfe ich zuerst, ob das Speichersystem innerhalb unseres Budgets liegt, dann prüfe ich, welchen Support mir der Verkäufer nach dem Kauf bietet (um sicherzustellen, dass das Risiko so gering wie möglich ist), und am Ende suche ich nach Möglichkeiten, ein System für eine Vorführung vor Ort zu finden.

  Mit welcher technischen Entwicklung rechnen Sie bei Speicher-Subsystemen, generell und mit welchen Neuerungen darf man bei Qsan rechnen?

Mytnik: Das hängt wirklich davon ab, von welcher Zeitspanne wir sprechen. Der Speichermarkt entwickelt sich derzeit extrem schnell – fast so schnell wie der Bedarf an Datenspeichern. Kurzfristig wird eine Virtualisierung die Speicherindustrie sicher nicht revolutionieren. Systeme, die helfen, eine sichere private Cloud zu schaffen und mit einer öffentlichen zu verbinden, werden besonders gefragt sein.

Daneben sehen wir einen großen Trend zur Reduzierung der Gesamtbetriebskosten des Speicherbedarfs, bei gleichbleibender oder sogar erhöhter Leistung und Zuverlässigkeit. Wir legen unser Augenmerk auf die Entwicklung von wirklich redundanten NAS-Systemen, schnelle Umbauten oder die geplante Einführung eines Speichersystems in Modulbauweise und Software-Funktionen wie der synchronen Replizierung, die es in diesem Preissegment zuvor nie gab.

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