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Mirantis »Pelagia« automatisiert Ceph-Betrieb auf Kubernetes

Mirantis »Pelagia« automatisiert Ceph-Betrieb auf KubernetesMirantis veröffentlicht Pelagia, einen Open-Source-Controller für Kubernetes, der das Lifecycle-Management von Ceph-Speicher-Clustern automatisieren soll. Zusammen mit Rook soll Pelagia den Betrieb großer, traffic-starker Umgebungen vereinfachen, Transparenz erhöhen und GitOps-Workflows unterstützen. Die Lösung entstammt produktiven Ceph-Einsätzen und wird als Open-Source bereitgestellt.

Mirantis stellt mit Pelagia einen Open-Source-Kubernetes-Controller vor, der das Lifecycle-Management von Ceph-Software-defined-Storage in produktiven Umgebungen vereinfachen soll. Pelagia ergänzt Rook um Automatisierung rund um Bereitstellung, Pflege und Betrieb großer Cluster mit hohem Datenverkehr und adressiert damit vor allem Betreiber skaliert wachsender Kubernetes- und OpenStack-Landschaften. Laut Anbieter beruht das Design auf jahrelanger Praxiserfahrung mit Ceph in produktiven Setups. »In Pelagia findet sich all die Erfahrung wieder, die wir in jahrelanger Arbeit mit Ceph in Produktionsumgebungen gesammelt haben«, sagt Mirantis-CTO Shaun O’Meara. Pelagia arbeitet mit Rook zusammen und stellt eine vereinfachte Kontrollebene bereit, unabhängig davon, ob die Umgebung auf Bare Metal oder virtuellen Maschinen läuft.

Die Software stammt aus Mirantis OpenStack for Kubernetes und wird seit über fünf Jahren zur Bereitstellung und Verwaltung großer Ceph-Cluster genutzt, bei denen Zuverlässigkeit geschäftskritisch ist. Mit der Open-Source-Freigabe steht Pelagia nun der Community zur Verfügung. Für Betreiber verspricht die Lösung einen transparenteren Blick auf den Clusterzustand, standardisierte Betriebsabläufe und die Einbindung in GitOps-Workflows. Ziel ist es, den Betrieb von Ceph in Kubernetes-Clustern zu vereinheitlichen und reproduzierbar zu machen. Pelagia ist ab sofort unter einer Open-Source-Lizenz verfügbar.

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Pelagia verbindet Openstack, Kubernetes und Ceph

Pelagia ist Teil der breiteren Infrastrukturstrategie von Mirantis. Als Storage-Lifecycle-Schicht soll es mit dem Open-Source-Controller Rockoon für OpenStack und der modularen Plattform k0rdent für Kubernetes-native Clouds zusammenspielen. Thierry Carrez, General Manager der OpenInfra Foundation, ordnet die Relevanz ein: »Die meisten Openstack-Deployments setzen auf die Integration von Openstack, Kubernetes und Ceph. Dass Mirantis Pelagia nun für die Community öffnet, steht im Einklang mit dem Engagement des Unternehmens für Open-Source-Infrastrukturprojekte. Best-Practices und Erfahrung von Mirantis fließen damit in eine Software, die von allen Openstack- und Kubernetes-Anwendern genutzt werden kann.«

Mirantis verweist zudem auf sein Engagement in mehr als 50 Open-Source-Projekten. In diesem Kontext spielt Pelagia eine zentrale Rolle für die Virtualisierungsunterstützung von k0rdent und ermöglicht ein konsistentes, planbares Lifecycle-Management von Ceph-gestützten persistenten Volumes für KubeVirt-basierte VMs. Nach Angaben des Unternehmens ist geplant, Pelagia mit getesteten Integrationen und passenden Standardeinstellungen in den k0rdent-Anwendungskatalog aufzunehmen.

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