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Jahresrückblick 2015 Kuert Datenrettung: SSD-Vorfälle nehmen zu

Techniker untersucht eine defekte Festplatte im Labor (Bild: Kuert Datenrettung)Techniker untersucht eine defekte Festplatte im Labor (Bild: Kuert Datenrettung)Auch die Bochumer Spezialisten von Kuert Datenrettung Deutschland blicken zurück auf das Jahr 2015. Signifikant erhöht haben sich die Datenrettungsfällt von NAND-Flash-Speichern bei Smartphones und SSDs. Bei Smartphones a la iPhone- und Android-Geräten waren es hauptsächlich schwerwiegende Beschädigungen hat sich zum Vorjahr ebenfalls signifikant erhöht.

»In diesem Bereich, der zugleich auch unser jüngster Geschäftsbereich ist, haben wir in einem erhöhtem Maße investiert um unsere Rettungsergebnisse, insbesondere auf Chip-Level-Ebene, weiter zu verbessern und den unterschiedlichen Topologien bei Android-basierenden Geräten Rechnung zu tragen«, sagt Martin Eschenberg, verantwortlich für Marketing & Vertrieb DACH bei Kuert in Bochum. »Verbesserungen haben wir zudem bei iPhones erzielt, durch die Weiterentwicklung und Verbesserung bestehender Reparaturverfahren.«

Bei SSDs gab es einen Zuwachs von knapp 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist hierbei. Laut Kuert sei das nicht wirklich überraschend. SSDs sind in den letzten Jahren immer günstiger geworden und haben sich somit auch immer stärker verbreitet. Bei den Kundenanfragen zu SSD Datenrettung stellte Kuert jedoch fest, dass eine große Anzahl an Nutzern zunächst einmal verblüfft war, dass eine SSD überhaupt ausfallen kann.

»Hier ist es vor allen Dingen wichtig zu betonen, dass sich der Ausfall oder Defekt einer SSD in der Regel in keiner Weise im Vorfeld ankündigt«, sagt Eschenberg. »Hat man bei herkömmlichen Festplatten noch die Chance auf einen Blue-Screen, zum Beispiel bei einer hohen Anzahl von defekten Sektoren, die es dem Anwender, zumindest theoretisch, noch erlauben, die wichtigsten Daten per Boot-CD von solch einer angeschlagenen Festplatte zu retten, so ist dies bei einer SSD in den meisten Fällen nicht der Fall. SSDs fallen in der Regel sofort und unmittelbar aus und lassen hierbei dem Nutzer keine Chance, noch irgendwie nachträglich auf die Daten zugreifen zu können.«

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