Dell EMC setzt auf KI und High-Performance-Computing

Auf dem Kongress ISC 2018 in Frankfurt zeigt Dell EMC sein Engagement im Bereich High-Performance-Computing und den dazugehörigen leistungshungrigen Anwendungen. Der Hersteller kommt nicht nur mit neuen Servern, sondern erweitert auch seine Kooperationen und Partnerschaften. Allen voran sind hier CoolIT Systems, NVIDIA und Intel zu nennen.

Dell EMC »PowerEdge C6420«-Server mit Flüssigkeitskühlung sind ab sofort erhältlich.Dell EMC »PowerEdge C6420«-Server mit Flüssigkeitskühlung sind ab sofort erhältlich.Dell EMC baut sein Engagement in den Bereichen High-Performance-Computing (HPC), Machine-Learning (ML), Deep-Learning (DL) und Künstlicher Intelligenz (KI) aus. Auf der ISC 2018 (24. bis 28. Juni in Frankfurt am Main) kündigte der US-Hersteller neue Kooperationen an sowie Services und die Erweiterung von Partnerschaften.

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Laut Hyperion Research erzielte die IT-Branche im gesamten HPC-Umfeld – einschließlich Server, Speicher, Middleware-Anwendungen und Services –im Jahr 2017 einen weltweiten Umsatz von 24,3 Milliarden US-Dollar. Bei einem erwarteten CAGR von 9,8 Prozent rechnet das HPC-Forschungsunternehmen damit, dass der Sektor bis 2022 über 38 Milliarden US-Dollar erreichen wird, angetrieben durch deutliche Investitionen in Big-Data, KI, ML und DL.

»Auch wenn die erfolgreiche Implementierung KI und ihrer Teilbereiche Machine- und Deep-Learning immense Werte schafft, kann ihre Umsetzung doch sehr komplex sein«, erklärt Thierry Pellegrino, Vice President HPC bei Dell EMC. Pellegrino verweist auf die jahrzehntelange Erfahrung mit führenden Institutionen und der Zusammenarbeit mit Technologiepartnern und strategischen Kunden. Zusammen mit einem umfassenden Portfolio an Technologien und Produkte in den Bereichen Workstations, Server, Speicher, Netzwerk, Software und Services, sieht sich Dell EMC gut aufgestellt, um HPC-Lösungen für alle Arten, Größen und Anforderungen zu realisieren.

Services unterstützen Konvergenz von HPC, Cloud & KI

Zur weiteren Verbreitung von KI, ML und DL erweitert Dell EMC sein HPC-as-a-Service-Angebot um die Virtustream Enterprise Cloud Platform. Diese End-to-End-Lösung wird mit den Enterprise-Cloud- und Software-Services von Virtustream verwaltet, mit denen Unternehmen weltweit ihre unternehmenskritischen Anwendungen in der Cloud bereitstellen und betreiben können.

Dell EMC erweitert HPC-Branchen-Kooperationen

Zusätzlich zu dem Ecosystem von HPC-Partnern baut Dell EMC seine Partnerschaften mit CoolIT Systems, NVIDIA und Intel aus. Dies gilt auch für die Zusammenarbeit im Rahmen des Dell EMC HPC und AI Innovation Lab, einem 13.000 Quadratmeter großen Demo- und operativen Rechenzentrum in Austin, Texas. Dieses Labor beherbergt das Dell EMC Zenith-System, das vor kurzem ein PetaFLOPS an nachhaltiger Leistung überschritten hat.

In Zusammenarbeit mit CoolIT Systems hat das Labor ein flüssigkeitsgekühltes Rack installiert, welches es Kunden und Partnern ermöglicht, ihre Workloads im Rechenzentrum auf flüssigkeitsgekühlten PowerEdge C6420-Servern zu optimieren. Diese Server arbeiten in Verbindung mit entsprechenden CoolIT-Kühlmittelverteilern (CDUs) und Rack-Manifold-Produkten, um eine komplette Lösung für die Flüssigkeitskühlung im Rechenzentrum zu bieten.

Dell EMC und NVIDIA arbeiten bei zwei zentralen Initiativen zusammen, die sich auf die Bereitstellung von Know-how und große Laborumgebungen konzentrieren, um Unternehmen bei der Konzeption von KI-Anwendungsfällen zu unterstützen. Im HPC- und KI-Innovationslabor von Dell EMC ermöglicht der Rattler-Cluster die Durchführung von Data-Science, Software-Entwicklung und das Testen von GPU-Anwendungen, um deren Business-Nutzen zu demonstrieren. Dell EMC und NVIDIA arbeiten auch beim NVIDIA Deep Learning Institute zusammen, um Unternehmen zu zeigen, wie sich einige der anspruchsvollsten Fragestellungen lösen lassen, und um Innovation in den Bereichen HPC, Datenanalyse und Künstliche Intelligenz voranzubringen.

Als Ergebnis der langfristigen Zusammenarbeit von Dell EMC mit Intel sind Xeon Scalable-CPUs und die neue Intel Programmable Acceleration Card mit FPGA-Technologie (Field Programmable Gate Array) in den Poweredge-Servern der 14. Generation verfügbar. Diese sollen vor allem KI-Projekte mit einer geringeren Latenz unterstützen.

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