DC500: Kingstons neue SSD-Serie für Rechenzentren

Kingston adressiert mit seiner neuen SSD-Serie DC 500 sowohl Lese- als auch Mixed-Use-Workloads. Dafür bringt der Hersteller zwei Modelle der 2,5-Zoll-SATA-Speicher heraus, mit Kapazitäten zwischen 480 GByte und 3,84 TByte. die DC500R und DC500M. Die SSDs sollen Rechenzentrumsbetreibern ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Langlebigkeit, Kapazität und Kosten bieten.

Mit der DC500 kündigt Kingston Digital Europe seine neue SSDs für Rechenzentren an. Die Serie kommt mit zwei Modellen im 2,5-Zoll-Format: Die DC500R positioniert der Hersteller für lese-intensive Anwendungen und die DC500M soll auf Mixed-Use-Workloads abgestimmt sein. DC steht im Übrigen für Datacenter. Beide Modelle werden mit Speicherkapazitäten von 480 und 960 GByte sowie 1,92 und 3,84 TByte verfügbar sein.

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Kingston liefert die DC500R mit 0,5 DWPD (Drive Writes per Day) und die DC500M mit 1,3 DWPD. Die SATA-SSDs basieren auf 3D-TLC-NANDs und sind standardmäßig mit einer AES-256-Bit Verschlüsselung ausgestattet.

DC500R + DC500M, Kingstons neue SSDs für Rechenzentren mit 480 GByte - 3,84 TByteDC500R + DC500M, Kingstons neue SSDs für Rechenzentren mit 480 GByte – 3,84 TByte

DC500R für lese-intensive Anwendungen

Die DC500R ist für eine sequenzielle Lesegeschwindigkeit von 555 MByte/s ausgelegt und schreibend – je nach Modell – zwischen 500 bis 525 MByte/s. Die I/O-Performance beträgt 98.000 IOPS (lesen, 4k konstant) bzw. schreibend zwischen 20.000 (960 GByte) bis 28.000 IOPS (3,84 TByte). Die DC500R 480GB kommt hier nur auf 12.000 IOPS.

DC500M für Mixed-Use-Anwendungen

Die DC500M kann über alle vier Kapazitätsmodelle mit einer Datenrate von 555 bis 520 MByte/s (sequenzielles Lesen/Schreiben) aufwarten. Lesend schaffen es die SSDs ebenfalls alle auf 98.000 IOPs (Lesen, 4k konstant). Schreibend kommt die DC500M 480GB auf 58.000 IOPS, das 960-GByte-Modell auf 70.000 IOPS und die beiden TByte-SSDs auf 75.000 IOPS.

Enterprise-SSDs mit ausgewogenem Preis-Leistungs-Verhältnis

»80 Prozent aller Enterprise-SSDs die in Rechenzentren eingesetzt werden, erfordern weniger als ein DWPD«, sagt Gregory Wong, Präsident und leitender Analyst bei Forward Insights. »Da Rechenzentren immer auf der Suche nach der optimalen Balance aus anwendungsbezogener Langlebigkeit, Kapazität und Kosten sind, wird sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzen.«

»Die Service-Qualität einer Enterprise-SSD ist essenziell für Cloud-Computing-Anwendungen, die einen vorhersehbaren Level an Speicherleistung benötigen und die mit Kunden abgesprochene Service-Vereinbarungen erfüllen müssen«, ergänzt Christian Marhöfer, Regional Director DACH bei Kingston. »Um die Sicherheit der Anwenderdaten zu gewährleisten, schließt die DC500-Serie einen allumfassenden Schutz des Datenpfades sowie einen Schutz der Daten im Falle eines plötzlichen Stromausfalls mit ein.«

Die DC500R-SSDs sollen ab der KW 13 ausgeliefert werden. Die DC500M sind für das zweite Quartal avisiert. Preise wurden noch nicht kommuniziert, wir rechnen aber beispielsweise für die DC500R 960GB mit Internetpreisen zwischen 280 bis 300 Euro.

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