Mit »StorageMAP 7.3« bietet Datadobi neue Werkzeuge für die automatisierte Verwaltung unstrukturierter Daten. Die Lösung unterstützt granulare Löschprozesse, richtlinienbasierte Workflows und die konforme Migration S3-kompatibler Objekte – auch bei WORM-Daten. Ziel ist die effiziente Datenkontrolle bei voller Compliance.

Datadobi hat die Version 7.3 seiner Datenmanagement--Software StorageMAP vorgestellt. Nach der 7.2-Variante, die im April angekündigt wurde, soll das Update nun den Umgang mit unstrukturierten Daten adressieren und unter anderem eine richtliniengestützte Workflow-Automatisierung sowie genauere Löschfunktionen einführen. Zudem soll nun eine Migration gesperrter Objekte zwischen S3-kompatiblen Plattformen möglich sein.

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Richtlinienbasierte Workflows für automatisierte Aufgaben

Eine der zentralen Neuerungen in Storagemap 7.3 ist die Einführung von Workflows, die sich über definierte Richtlinien automatisiert ausführen lassen. Diese werden durch Trigger wie Zeitpläne ausgelöst und können vorab im Rahmen eines Probelaufs geprüft werden. Zu den Anwendungsfeldern zählen laut Hersteller die automatisierte Archivierung, das Erstellen von Datenpipelines für GenAI-Projekte oder das Identifizieren irrelevanter Daten zur Quarantäne-Verlagerung. Nach Aktivierung erfolgt die Ausführung automatisch – manuelle Kontrolle ist nicht erforderlich.

Carl D’Halluin, CTO bei Datadobi verspricht eine echte Automatisierung für die Verwaltung unstrukturierter Daten: »Unternehmen können jetzt richtlinienbasierte Aktionen in großem Umfang definieren und ausführen und so die Engpässe beseitigen, die mit bestehenden manuellen Prozessen einhergehen. Auf diese Weise können ihre Datei- und Objektspeicherumgebungen besser auf operative Anforderungen reagieren.«

»Unternehmen brauchen Lösungen, die nicht nur für Transparenz sorgen, sondern auch ein entschiedenes Vorgehen ermöglichen«, ergänzt Simon Robinson, Principal Analyst bei Enterprise Strategy Group, (jetzt Teil von Omdia). »Datadobi geht auf mehrere operative Problembereiche ein, indem es richtliniengestützte Automatisierung einführt und eine bessere Kontrolle darüber ermöglicht, wie Daten verwaltet, gelöscht oder migriert werden – insbesondere in Szenarien, in denen Compliance eine wichtige Rolle spielt.«

Granulares Löschen mit Protokollierung

Zur gezielten Datenbereinigung bietet Storagemap 7.3 ein neues Löschkonzept auf Dateiebene. Administratoren können selektiv Dateien definieren, die dann gesammelt entfernt werden – inklusive detaillierter Ergebnisprotokolle. Dies soll eine differenzierte Trennung von geschäftskritischen und obsoleten Daten innerhalb eines Verzeichnisses erlauben.

Migration konformer Objekte über S3-Systeme hinweg

Eine weitere zentrale Neuerung betrifft die Datenmobilität: Storagemap 7.3 unterstützt die Migration gesperrter (WORM-)Objekte zwischen S3-kompatiblen Plattformen. Die Einhaltung von Aufbewahrungsfristen und forensischen Anforderungen bleibt dabei gewährleistet. Zusätzlich können Unternehmen bei der Migration eine passende Speicherklasse definieren, was nachträgliche Lifecycle-Regeln überflüssig macht und die Ablage direkt in der gewünschten Tier ermöglicht.