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Imation sagt den Disketten »Good Bye«

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Sind demnächst Geschichte: Disketten von Imation
Bei dem Medienspezialisten Imation steht eine heftige Restrukturierung an. Dabei schreckt Frank Russomanno, CEO und President des Unternehmens, auch vor tiefen Einschnitten in frühere Kernbereiche nicht zurück. So wurde beispielsweise beschlossen, die Disketten-Fabrikation aufzugeben. Die letzte von Imation verbliebene Floppy-Fab in Wahpeton, North Dakota, soll bis Mitte 2009 geschlossen werden.
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Zusammengestrichen wird auch das Tape-Programm; es wird fokussiert auf die beiden Standorte Camarillo, Kalifornien, und Weatherford, Oklahoma. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen sollen sich nur noch auf die Bereiche Tape-Formate mit Zukunft (wie z.B. LTO), Consumer-Speicherprodukte und Accessories konzentrieren.

25 bis 30 Millionen US-Dollar werden an Restrukturierungskosten für die nächsten zwei Jahre veranschlagt. Zwar verspricht man sich auch jährliche Synergieeffekte von 25 bis 30 Millionen US-Dollar daraus – aber erst nach Abschluss des Programms in rund zwei Jahren.

Um den Fokus auf Consumer-Speicherprodukte zu unterstreichen, wird parallel das US-Unternehmen Memcorp für 80 Millionen US-Dollar gekauft. Memcorp ist eine Marketing- und Distributionsfirma, die zu Memorex gehörte; Memorex wurde von Imation letztes Jahr übernommen (speicherguide.de berichtete).

Imation ist übrigens Teil eines Storage-Aktien-Zertifikats, das die Dresdner Bank in Zusammenarbeit mit dem Börsenbrief »BetaFaktor.de« aufgelegt hat. In dem Basket des Zertifikats sind überdies noch Aktien der Unternehmen EMC, Quantum, Plasmon, Seagate, Adaptec, Symantec, Network Appliance, Singulus und SanDisk enthalten.

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