Cloudera: TK-Unternehmen ohne KI-gesteuerte Netze werden abgehän
Cloudera weiß aus der Zusammenarbeit mit 80 der 100 weltweit führenden Telekommunikationsanbieter, dass Telekommunikationsunternehmen ohne vertrauenswürdige und einheitliche Daten keine künstliche Intelligenz (KI) skalieren können – und ohne KI fallen sie im wettbewerbsintensiven Markt mit geringem Wachstum zurück.
Telekommunikationsanbieter ringen aktuell darum, die Kosten des Netzbetriebs durch Virtualisierung und Infrastrukturen der nächsten Generation zu optimieren. Dafür ist KI eine einzigartige Gelegenheit: Sie führt durch effizientere Netzwerkdienste zu besseren Geschäftsergebnissen und eröffnet gleichzeitig erhebliche Chancen für innovative Dienste.
Die Komplexität des KI-Einsatzes in verteilten Edge-Umgebungen ist nicht trivial. So müssen Telekommunikationsanbieter strategische, unternehmensweite Anstrengungen unternehmen, um KI in großem Umfang im gesamten Funkzugangsnetz (RAN) zu operationalisieren. So können sie das volle kommerzielle Potenzial erschließen.
„Telekommunikationsunternehmen ertrinken in riesigen Mengen von Betriebs- und Telemetriedaten und können nicht effektiv darauf reagieren“, sagt Anthony Behan, Global Managing Director, Communications, Media & Entertainment bei Cloudera. „Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, Cyber-Bedrohungen und das langsame Tempo der Netzwerk-Virtualisierung zeigen, wie überlastet die Netzwerke bereits sind. KI kann helfen, doch ohne eine solide Datengrundlage können Telekommunikationsanbieter KI nicht skalieren. In der nächsten Phase der KI wird es daher hauptsächlich um Skalierung und Produktion gehen. Private AI ermöglicht diese Art der Automatisierung im Netzwerk, im Maßstab der Betreiber.“
Die aktuelle Studie von Cloudera „The Future of Enterprise AI Agents“ zeigt, dass KI bereits in einigen Teilen der Telekommunikation eingesetzt wird. In deutschen Unternehmen sind die wichtigsten Einsatzbereiche der Kundensupport mit 91 Prozent (49 Prozent weltweit) und die Sicherheitsüberwachung mit 73 Prozent (49 Prozent weltweit). Die nächste Stufe beinhaltet vorausschauende Wartung, automatische Erkennung von Anomalien, Echtzeit-Optimierung und proaktive Servicebereitstellung.