Trendfocus: SSDs legen im Q2/2018 um fünf Prozent zu

Den Marktforschern von Trendfocus zufolge wurden im zweiten Quartal weltweit über 47 Millionen SSDs ausgeliefert. Gegenüber dem Q1/2018 entspricht dies einem Wachstum von fünf Prozent. Zulegen kann auch die ausgelieferte Kapazität von knapp 19 auf zirka 21,8 EByte. Den größten Anstieg verzeichnet das Enterprise-Segment. Gleichzeitig behauptet Samsung seine Marktführerschaft in allen Kategorien.

SSD-Markt Q2/2018: Stückzahlen und Kapazität (Grafik: Trendfocus)SSD-Markt Q2/2018: Stückzahlen und Kapazität (Grafik: Trendfocus)Der SSD-Markt setzt sein Wachstum auch im zweiten Quartal 2018 fort. Im Quartalsvergleich kann der Gesamtmarkt laut Trendfocus um insgesamt fünf Prozent zulegen. Von den weltweit ausgelieferten rund 47,8 Millionen SSDs entfallen mehr als 26 Millionen Stück auf Client-Modelle. Im Quartalsvergleich verzeichnen allerdings Enterprise-SSDs mit 17 Prozent und 7,95 Millionen Einheiten (11,09 EByte) den größten Anstieg.

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Nach unten geht es gleichzeitig mit SATA-SSDs der Enterprise-Klassen. Trotz guter Verfügbarkeit und sinkenden Preisen, ging der Absatz auf 4,3 Millionen verkaufte Laufwerke und insgesamt 3,8 EByte zurück.

Deutlich nach oben geht es dagegen für Enterprise-SAS- und PCIe-SSDs. Die Markforscher führen dies vor allem auf eine starke Nachfrage sowohl bei System-OEMs als auch Hyperscaler zurück. PCIe-Flash führt die ausgelieferte Kapazität mit 4,8 EByte an.

Samsung baut Marktführerschaft aus

Mit einem Drittel verkaufter SSDs rangiert Samsung (33,4%) weiterhin auf Rang 1. Dahinter folgen Western Digital (13%), Toshiba (10%) und SK Hynix (9,9%) sowie Intel (7,4%). Während es für SK Hynix deutlich und für Toshiba ein wenig nach oben geht, war der Absatz bei WD und Intel leicht rückläufig.

Bei der ausgelieferten Kapazität (21,859 EByte) führt Samsung mit 36,9 Prozent sogar noch deutlicher. Dahinter reihen sich Intel (11,5%), Toshiba (10,6%), Micron (10,2%) und SK Hynix (9,9%) ein. Während Samsung ein Plus von 4,7 und SK Hynix sogar von 5,3 Prozent verzeichnen, schneiden alle anderen Hersteller schlechter ab als im ersten Quartal. Ein Trend, der vor allem dem Enterprise-Geschäft geschuldet ist.

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