Haben B2B-Händler die Digitalisierung verschlafen?

B2B-Unternehmen haben zwar das Potenzial der Digitalisierung für ihr Geschäftsmodell erkannt, sind jedoch größtenteils noch weit davon entfernt, dieses vollends auszuschöpfen. Im B2B-Commerce geht es längst nicht mehr nur darum, einen Online-Shop für Geschäftskunden anzubieten.

Unternehmen müssen sich auch überlegen, wie Prozessabläufe – die nach wie vor oft manuell stattfinden – automatisiert und digitalisiert werden. Hinzu kommen das veränderte Verhalten und die gestiegenen Anforderungen der B2B-Beschaffer an den Einkaufsprozess. B2B-Händler erwarten mittlerweile das gleiche Einkaufserlebnis wie im privaten Bereich als B2C-Shopper.

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Eine Digitalisierungsstrategie für den E-Commerce wird für Unternehmen zur Pflicht, um mittel- bis langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und sich von der Konkurrenz abzuheben. Dabei genügt es nicht mehr, nur einen Printkatalog online zu stellen. Unternehmen müssen den B2B-Commerce in ihre gesamte Digitalstrategie integrieren – ohne diesen Teil komplizierter zu machen als er ist. Es gilt: in Prozessen groß denken, dann aber in kleinen Komponenten entwickeln.

Volle Flexibilität

Eine Vielzahl von Unternehmen, die sich auf B2B-Kunden fokussieren, bietet ihren Geschäftskunden mittlerweile digitale Beschaffungsmöglichkeiten. Allerdings basieren diese oftmals auf starren, veralteten Systemen, die mit den heutigen Anforderungen an einen Online-Auftritt nicht mithalten können. Daten auf einer Handelsplattform mit Tausenden von Produkten aus verschiedenen Quellen, Herstellern und Partnern zusammenzuführen, ist eine große Herausforderung für B2B-Händler. Eine skalierbare und flexible Software-Lösung ist unabdingbar, um Systeme aus Technologien, Daten und Prozessen so zu gestalten, dass sie sich jederzeit an neue Marktanforderungen anpassen und mit neuen Geschäftsfeldern und Kommunikationsgepflogenheiten mitwachsen können.

Geschäftskunden erwarten ein individuelles Einkaufserlebnis

Was im B2C-Bereich bereits seit langem verlangt wird, erfährt auf der B2B-Seite noch zu wenig Aufmerksamkeit: personalisierbare Inhalte und eine individuelle Ansprache. Häufig wird vergessen, dass auch der B2B-Kunde eine reale und menschliche Interaktion wünscht. Einkäufer aus dem B2B-Bereich adaptieren häufig die aus ihrem privaten Endkundenverhalten gewohnte Einkaufserfahrung und wünschen sich eine auf ihre Bedürfnisse angepasste Lösung. Dabei bieten die vorhandenen Kundendaten – wenn sie denn intelligent verknüpft und genutzt werden – auch im Geschäftsumfeld ein riesiges Potential für eine personalisierte Customer Journey und hervorragende User Experience.

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Von Legacy-System zum State-of-the-Art Online-Auftritt

Der digitale Handel im B2B-Bereich kann weitaus komplexer und volatiler sein als im B2C-Bereich, da digitale Ökosysteme notwendig sind, die sich flexibel an neue Anforderungen anpassen. Microservices-basierte und Headless Commerce-Lösungen ermöglichen eine nahtlose Migration von einem Legacy-System mit geringen bis keinen Ausfallzeiten. Da Frontend und Backend darin grundsätzlich entkoppelt sind, können neue Funktionen und Produkte nahtlos hinzugefügt und die Systementwicklung bereitgestellt werden, ohne dass Käufer dies als Störfaktor in ihrer Customer Experience wahrnehmen. 

https://commercetools.com/de/

 

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