Netgear adressiert bis zu 1,32 PByte in 132-bay-NAS-Lösung

Der Netzwerkspezialist Netgear hat für seine NAS-Speicherfamilie das neue NAS-Betriebssystem »ReadyNAS Version 6.7« vorgestellt. Die darauf basierende neue NAS-Lösung »ReadyNAS 4360X« adressiert damit bis zu 1,32 PByte.

60-bay-NAS-System »ReadyNAS 4360X« lässt sich mit Erweiterungssystemen (JBOD) auf ein 132-bay-System aufrüsten (Bild: Netgear)60-bay-NAS-System »ReadyNAS 4360X« lässt sich mit Erweiterungssystemen (JBOD) auf ein 132-bay-System aufrüsten (Bild: Netgear)Der Netzwerkspezialist Netgear hat für seine NAS-Speicherfamilie das neue NAS-Betriebssystem »ReadyNAS Version 6.7« vorgestellt. Es bietet unter anderem neue Enterprise-Funktionen bietet wie die Synchronisierung öffentlicher Cloud-Speicherservices darunter Amazon S3, Amazon Cloud Drive, Google Drive und Dropbox. Aber vor allem erweitert ReadyNAS 6.7 auch die Kapazitäten der bereits auf dem Markt verfügbaren ReadyNAS-Rackmount-Modelle.

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Und es macht neue NAS-Lösungen möglich, wie das »ReadyNAS 4360X«. Zusammen mit drei EDA4000-Expansion-Chassis sind damit bis zu 132 Festplatten adressierbar. Bedeutet, dass bei einem Einsatz von 10-TByte-Festplatten bis zu 1,32 PByte angesprochen werden können. Dies dürfte in einer 10-GbE-Single-Node-Network-Storage-Lösung derzeit die branchenweit höchste Dichte sein.

NAS-Betriebssystem »ReadyNAS Version 6.7« basiert auf dem BTRFS-File-System

Netgear positioniert die Lösung damit nicht nur wie üblich für kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU), sondern auch für Multi-Tenant-Service-Provider von Rechenzentren, Disaster-Recovery (mit »ReadyDR«), flexiblem Filesharing (mit »ReadyCLOUD«), Backup virtueller Maschinen und als IP-Videoüberwachungs-Storage-Lösung. Netgear proklamiert dafür die »niedrigsten Gesamtbetriebskosten« (Total Cost of Ownership, TCO) einer Storage-Lösung in dieser Klasse. Das Betriebssystem basiert auf dem BTRFS-File-System, womit sich fünf Stufen der Datensicherung ergeben:

Ein weiteres Feature ist die Management-App »Netgear Insight« für iOS und Android; damit lässt das NAS-System einrichten, überwachen und verwalten. Da sich das Readynas-System als Unified-Storage-Plattform präsentiert, ist ein nahtloses Filesharing möglich; heißt: Es können Dateien zwischen Windows-, Mac- und Linux-Rechnern sowie Remote- oder Cloud-Speicherorten ausgetauscht werden.

Quad-Core-3,3-GHz-CPU arbeitet unter der Haube

Ausgestattet mit einem Intel-Xeon-E3-1225v5-Quad-Core-3,3-GHz-Prozessor und 16 GByte DDR4-ECC-Arbeitsspeicher erfüllt der Netzwerkspeicher nach Angabe von Netgear Ansprüche für High-Workload-Virtualisierung und Anwendungen mit hoch performanten Architekturen. Ausgestattet ist das NAS-System mit vier 1GBase-T-Ports und zwei 10-GbE-Netzwerk-Interfaces, entweder 10 Gigabit Ethernet (GbE)-Kupfer (RR4360X Modell) oder 10 Gigabit SFP+ (RR4360S Modell).

Das neueste ReadyNAS-Betriebssystem unterstützt außerdem eine Docker-App, damit Softwareentwickler, Unternehmen und Computing-Fans Docker-Container-Anwendungen schnell aufbauen, ausführen, testen und einsetzen können. Die unverbindliche Nettopreisempfehlung für die Versionen ReadyNAS 4360X mit zwei 10GBase-T-Ports sowie für ReadyNAS 4360S mit zwei SFP+-Ports beträgt jeweils 10.720 Euro.

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