Fujitsu-Entwickler kümmern sich um Prozessautomatisierung

Ein neues Center-of-Excellence (CoE) von Fujitsu soll die Entwicklungen von neuen Prozessautomatisierungs-Services vorantreiben, mit denen sich wiederholende Aufgaben automatisieren sowie etwaige versteckte Engpässe bei Arbeitsprozessen aufdecken und beseitigen lassen.

Das zu entwickelnde Software- und Service-Portfolio wird über den Fujitsu-Cloud-Service »K5« bereit gestellt (Bild: Fujitsu)Das zu entwickelnde Software- und Service-Portfolio wird über den Fujitsu-Cloud-Service »K5« bereit gestellt (Bild: Fujitsu)Der IT-Konzern Fujitsu nimmt sich nun der Roboter-gesteuerten Prozessautomatisierung intensiver an. Das Unternehmen errichtete dazu ein neues Center-of-Excellence (CoE) für Roboter-gesteuerte Prozessautomatisierung (Robotic Process Automation, RPA) in Europa. Es wird aus der Fujitsu-Niederlassung in Kopenhagen, Dänemark, gesteuert. Das neue CoE soll die Entwicklungen von neuen Prozessautomatisierungs-Services vorantreiben, mit denen sich wiederholende Aufgaben automatisieren sowie etwaige versteckte Engpässe bei Arbeitsprozessen aufdecken und beseitigen lassen.

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Dazu gehören zum Beispiel Engpässe bei der Administration und bei Reportings, beim Updaten von Datenbanken sowie bei der Digitalisierung von Dienstleistungen beim Kundensupport, in der Personalabteilung und in der Buchhaltung. Die dadurch optimierten Arbeitsprozesse sollen die Kunden von Fujitsu in die Lage versetzen, ihr Unternehmen schneller digital aufzustellen.

Bei der RPA kommen Software-Roboter mit oder ohne künstliche Intelligenz (KI; Artificial Intelligence, AI) und fortschrittlichen Machine-Learning-Funktionen zum Einsatz, um eine Vielzahl an sich wiederholenden, profanen Aufgaben effizienter zu gestalten. Der Vorteil ist, dass Roboter große Datenmengen innerhalb kürzester Zeit fehlerfrei bearbeiten können – und das ohne Unterbrechung, 24 Stunden am Tag. Dies steigert zum einen die Produktivität des Unternehmens, zum anderen haben Mitarbeiter mehr Zeit, sich wichtigen, kreativen Aufgaben zu widmen.

CoE soll Kunden von Fujitsu dabei helfen, durch KI- und Robotik-Pilotprojekte Prozesse zu verschlanken

Das CoE für RPA hilft Kunden von Fujitsu, durch KI- und Robotik-Pilotprojekte Prozesse zu verschlanken und effizienter zu werden. Eine Überholung von ganzen IT-Systemen sei jedoch nicht nötig. Das CoE-Team von Fujitsu arbeitet mit den Kunden zusammen, um gemeinsam neue RPA-Services bereitzustellen. Dadurch sei gewährleistet, dass diese Initiativen individuelle Geschäftsanforderungen sowie größere Digitalisierungsprojekte optimal unterstützen.

Das vom CoE zu entwickelnde Software- und Service-Portfolio werde zukünftig auch mit bestehenden KI-Funktionen kombiniert und über den Fujitsu-Cloud-Service »K5« bereit gestellt wird. So sollen die Lösungen sowohl als On-premise- wie auch als Software-as-a-Service-Modell (SaaS) verfügbar und umgehend einsatzbereit. Fujitsu nutzt eigenen Angaben zufolge das »Xpressway Framework«, um die Services bereitzustellen.

Das Potenzial der Roboter-gesteuerten Prozessautomatisierung ausschöpfen

»Wir wissen bereits, welche Vorteile Software-Roboter und virtuelle Assistenten mit sich bringen. Und doch stehen wir noch ganz am Anfang und kennen noch lange nicht das volle Potenzial der Roboter-gesteuerten Prozessautomatisierung«, sagt Bjarne Rasmussen, Manager Application Management bei Fujitsu in EMEIA. »Es treten immer wieder neue Anwendungsbereiche auf. Mit dem Center-of-Excellence für RPA können wir diese neuen Möglichkeiten ausloten und Best-Practices mit unseren Kunden teilen. Beim Einsatz von RPA geht es nicht um unabhängige Technologieprojekte, sondern vielmehr darum, RPA-Lösungen in bereits bestehende Prozesse einzubinden und damit Digitalisierungsprojekte zu beschleunigen.«

Die ersten RPA-Lösungen von Fujitsu sollen ab sofort EMEIA-weit direkt über Fujitsu verfügbar. Die Preise variieren je nach Konfiguration und Region.

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