90 IT-Sicherheitslösungen im »IBM Security App Store« verfügbar

Apps, Content-Pakete und Tools von IBM und Business-Partnern unterstützen den gemeinsamen Kampf der IT-Sicherheits-Community gegen Cyberkriminelle. Dazu gibt es die Plattform »IBM Security App Exchange«, die mit Werkzeugen im Kampf gegen Cyberattacken hilft.

Blick in den App-Store »IBM Security App Exchange« für Datensicherheitslösungen (Bild: IBM)Blick in den App-Store »IBM Security App Exchange« für Datensicherheitslösungen (Bild: IBM)Die enge Kooperation mit weiteren Unternehmen aus dem Security-Segment trägt nun bei IBM zusehends Früchte. Auf dem Ende 2015 gestarteten Online-Marktplatz »IBM Security App Exchange« sind mittlerweile 92 Add-ons für IBM-Produkte verfügbar, davon über 30 Apps von IBM-Business-Partnern. Der Security-App-Store ist für Kunden, Business-Partner und IT-Entwickler konzipiert. Die Nutzer dieses App-Stores entwickeln und teilen Anwendungen, die auf IBM-Security-Lösungen aufbauen, und sich in diese integrieren lassen.

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Zu der Liste der Business-Partner gehören beispielsweise Trend Micro, Recorded Future, BluVector oder Ziften. Zu den Add-ons für IBM-Lösungen zählen Apps wie »QRadar Security Intelligence«, »BigFix Endpoint Management«, »Guardium Data Protection«, »MasS360 Mobile Device Management«, »Resilient Incident Response Platform« oder »X-Force Exchange«.

»Umso schneller sich Cybergefahren ausbreiten und weiterentwickeln desto wichtiger wird die Zusammenarbeit in der IT-Sicherheits-Community, um sich dieser wachsenden Bedrohung entgegenzustellen«, sagt Christian Nern, Head of Security Software DACH bei IBM Deutschland. »Die mittlerweile fast 100 Apps auf IBM Security App Exchange zeigen, wie wichtig Kunden, Business-Partnern und Entwicklern dieses Thema ist.«

Andere Apps untersützen beispielsweise die QRadar-Lösung

Beispielsweise profitiert laut IBM die QRadar-Lösung von vielen der neuen Apps. Sie bieten Kunden zum Beispiel bessere Einsicht in verschiedene Dateiformate oder automatisierte Such- und Reporting-Funktionen. Beispiele neuer Add-ons für QRadar, die seit dem Start von IBM Security App Exchange Ende 2015 auf dem Marktplatz neu hinzugekommen sind, sollen dies verdeutlichen:
► Die »IBM QRadar Watson Advisor App« analysiert mithilfe von Watsons Sprachverarbeitungsfähigkeiten Inhalte aus Blogs, Websites und Forschungspapieren. Diese Inhalte kombiniert sie mit Datensätzen zu IT-Sicherheitsvorfällen. So benötigen IT-Analysten für die Untersuchung solcher Vorfälle anstatt Wochen nur noch Minuten.
► »Recorded Future für IBM QRadar« ermöglicht Analysten in Security-Operations-Centern (SOCs) schnellere Lagebeurteilung und erleichtert das Management eingehender Sicherheitswarnungen. Dafür sammelt Recorded Future Daten aus externen Quellen wie dem Internet, inklusive Deep-Web und Darknets.
► »BluVector für IBM QRadar« erlaubt mittels maschinellem Lernen Cybergefahren schneller und treffsicherer zur entdecken. Damit sollen IT-Sicherheitsteams ihre Reaktionszeiten von Monaten auf Minuten reduzieren können.
► »QRadar User Behavior Analytics« warnt vor verdächtigem Systemverhalten und davon ausgehenden Cybergefahren. So müssen IT-Abteilungen zur Analyse nicht Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenziehen, sondern haben Informationen zentral auf dem Schirm. Ungewöhnliche Abweichungen identifiziere die App umgehend und macht sie für die IT sichtbar.

Damit andere neue Apps entwickeln können, bietet das QRadar Application Frameworks offener Programmierschnittstellen (APIs) und Software-Development-Kits (SDKs). IBM betont, dass jede Anwendung auf Security App Exchange auf Herz und Nieren geprüft werde, bevor sie frei zugänglich gemacht wird.

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