World Backup Day: zeitnahe Sicherungen aller Daten ist gefragt

Backup – das hieß früher das Sichern von Daten, um den Hardware-Crash vorzubeugen. Doch in Zeiten von Cloud, Virtualisierung und Ransomware ändern sich die Backup-Vorzeichen. Interessante Einsichten von Branchenexperten anlässlich des »World Backup Day«.

Jedes Jahr, am 31. März, findet der »World Backup Day« statt. Der Tag soll Nutzer daran erinnern, Backups von wichtigen Daten anzulegen. Auch in der Unternehmens-IT findet der World Backup Day Beachtung – allerdings unter anderen Vorzeichen. Anlässlich des Tages haben wir Unternehmenssprecher von Zerto, Tintri, Puppet, Falconstor, Cradlepoint, Cloudian,Veritas, Ctera Networks, Rubrik, Commvault und Barracuda Networks befragt, was sie beim Thema Backup bewegt – mit interessanten Einsichten.

Anzeige

Der Eid auf den »World Backup Day« (Bild: worldbackupday.com)Der Eid auf den »World Backup Day« (Bild: worldbackupday.com)Keine Frage – jedes Unternehmen sichert seine Daten ab. Doch das WIE ist in den letzten Jahren immer interessanter und vielschichtiger geworden. Denn die Unternehmens-IT ändert sich derzeit dramatisch, da Cloud, Virtualisierung und vor allem die explosionsartig anwachsende Datenmenge die Arbeit von Admins in Bezug auf das Sichern der Unternehmensdaten immer schwieriger gestaltet.

Anlässlich des »World Backup Day«, der jedes Jahr am 31. März stattfindet, haben wir Unternehmenssprecher von Zerto, Tintri, Puppet, Falconstor, Cradlepoint, Cloudian, Veritas, Ctera Networks, Rubrik, Commvault und Barracuda Networks befragt, was sie beim Thema Backup bewegt. Das Ergebnis ist äußerst interessant, da jeder der Hersteller natürlich aus einer anderen Ecke der IT kommt, und das Thema Backup in einem anderen Licht sieht.

Zerto meint: erste Unternehmenschefs setzen auf einen ganzheitlichen Ansatz

Peter Godden, VP EMEA, ZertoPeter Godden, VP EMEA, ZertoFalls es nicht bereits geschehen ist, wird es in Ihrem Rechenzentrum irgendwann zu einem folgenschweren Ausfall kommen. Dies kann eine Vielzahl von Ursachen haben, darunter simples menschliches Versagen, ein ganz normaler Stromausfall, einen Cyber-Angriff oder eine Naturkatastrophe. Von ‚wenn’ statt ‚falls’ es passiert zu sprechen, ist der erste Schritt die Schaffung einer flexibleren und robusteren IT-Infrastruktur, um den genannten Arten von Unterbrechungen standzuhalten.

Der World Backup Day erinnert IT-Abteilungen und Wirtschaftsführer nicht nur daran, wie wichtig es ist, einen Plan B parat zu haben, sondern auch daran, welche Technologien ihnen dabei helfen, ausfallfrei zu arbeiten. Unternehmen sind sich ihrer Abhängigkeit von Daten und kritischen Anwendungen bereits bewusst und wissen, dass der Verlust von einigen Stunden an Daten erheblichen Schaden mit Blick auf den Umsatz und den Ruf der Marke anrichten kann.

Um dies zu vermeiden, verfolgen Unternehmenschefs einen ganzheitlichen Ansatz. Dieser nutzt Cloud-basierte Technologien zur Unterstützung von Notfallwiederherstellungsplänen, die regelmäßige Tests und Automatisierung umfassen, um eine einfache Handhabung sicherzustellen und Geschäftsunterbrechungen zu vermeiden. (Peter Godden, VP EMEA, Zerto)

Tintri pocht darauf: synchrone Replikation mit Echtzeitanalysen ist eigentlich ein Muss

David Griffiths, Vice President EMEA, TintriDavid Griffiths, Vice President EMEA, TintriViel zu oft kommt es in Unternehmen zu Datenverlusten und Ausfällen. In einer 2016 durchgeführten Untersuchung schätzen die Marktanalysten von Ponemon, dass die durchschnittlichen Kosten einer ungeplanten Unterbrechung auf fast 9.000 US-Dollar pro Minute gestiegen sind. Die Folge sind lähmende Stillstandszeiten sowie finanzielle Einbußen, wodurch der Ruf in Mitleidenschaft gezogen wird.

Legacy-Backups sind einfach nicht geeignet, um einen nahtlosen Betrieb zu gewährleisten, und bieten auch keine Wiederherstellungspunkte (Recovery Point Objectives, RPO) von null Minuten. Um die Verfügbarkeit von Anwendungen zu garantieren, muss synchrone Replikation mit Echtzeitanalysen für Anwendungsbesitzer einfach einzurichten, zu überwachen und zu verwalten sowie für die Organisation wirtschaftlich sein. Auf diese Weise wird das Konzept, null Datenverluste erreichbar zu machen, plötzlich Wirklichkeit. (David Griffiths, VP EMEA, Tintri)

Puppet erklärt: Manuelle Verwaltung der Backups muss heutzutage nicht mehr sein

Historisch betrachtet waren Backups immer die schwierigste Aufgabe des Administrators: für das Unternehmen unerlässlich, jedoch mühsam, fehleranfällig, sich wiederholend und arbeitsaufwändig. Doch ein Server oder eine virtuelle Maschine (VM) besitzt so viele Schichten, die geschützt werden müssen, und ist unter Umständen nur schwer manuell reproduzierbar. Ein Werkzeug für das Backup-Management mit einem starken Fokus auf Automatisierung bedeutet, dass Anwendungsdaten in keinem Fall vergessen werden dürfen.

Automatisierung ermöglicht die Replikation sämtlicher Hosts zu jedem beliebigen Zeitpunkt, sodass nicht der gesamte Host gesichert werden muss. Dies spart Zeit, schützt jedoch trotzdem vor einem Ausfall mit katastrophalen Folgen.

Der World Backup Day ist für unsere Benutzer eine gute Erinnerung daran, wie viel Zeit und Infrastruktur sie sparen, wenn sie die Verwaltung nicht mehr manuell bewältigen müssen. Sie können beruhigt sein in dem Wissen, dass die Daten sicher und vor unbekannten Risiken sowie Bedrohungen geschützt sind. (Marianne Calder, VP EMEA, Puppet)

Falconstor moniert: Backup ja, aber auch an die schnelle Datenwiederherstellung denken

Gary Quinn, CEO, Falconstor SoftwareGary Quinn, CEO, Falconstor SoftwareDer World Backup Day erinnert uns daran, dass viele Organisationen immer noch keine richtige Backup-Strategie verfolgen, um den vielen Risiken und Angriffen, die sie in der digitalen Wirtschaft ausgesetzt sind, begegnen zu können. Während Backups zum Großteil zwar als allgemein wichtig akzeptiert sind, wird eine schnelle Datenwiederherstellung zur Weiterführung des täglichen Geschäftsbetriebes für viele erst dann ein Thema, wenn die Krise wirklich da ist.

Flexible Backup-Lösungen können komplexe Wiederherstellungsprozesse automatisieren, so dass sichergestellt werden kann, dass Daten wieder verfügbar sind, bevor der Betriebsablauf beeinträchtigt wird. Eine wirksame Snapshot-Technologie kann Backup-Fenster verkürzen oder sogar eliminieren und damit Daten zu jedem Zeitpunkt wieder zur Verfügung stellen. (Gary Quinn, CEO, FalconStor Software)

Cradlepoint fragt: Gibt es einen Backup-Plan für die Netzwerkverbindung?

Uns ist allen klar, dass wir unsere Daten sichern müssen. Damit sind wir vertraut, es ist normal. Aber ein Backup-Plan für unsere Netzwerkverbindung? Das wird eher stiefmütterlich angegangen, obwohl keine drahtgebundene Verbindung 100-prozentige Uptime bietet. Darum machen sich die Wenigsten Gedanken. Internet, Always-on – das ist für uns allgegenwärtig. Aber die Frage für Unternehmen ist weniger, ob das Netz ausfällt, sondern wann. Netzausfälle sind nicht selten. In manchen Gegenden fällt die Internet-Verbindung mehrmals pro Monat aus.

Was es bedeutet, offline zu sein, und sei es auch nur für kurze Zeit, spüren wir erst, wenn es passiert: Die allermeisten Unternehmen sind dann weniger oder gar nicht mehr produktiv, schlichtweg weil ohne Internet heute fast nichts mehr geht. Von entgangenen Umsätzen und verärgerten Kunden, etwa im Einzelhandel, einmal ganz abgesehen. Wie schützen Sie Ihr Unternehmen vor dem Ausfall oder einer Unterbrechung? Eine Option ist es, in eine robustere drahtgebundene Internetverbindung zu investieren. Aber das ist teuer, und vor Unterbrechungen bewahrt das nicht unbedingt.

Eine zweite Möglichkeit ist es, Internet-Ausfälle mithilfe einer WAN-Failover-Lösung abzufedern. Diese Option ist schnell, einfach und vergleichsweise kostengünstig umzusetzen. Umsatz- und Produktionsverlust und Imageschäden – meiner Erfahrung nach, kann es sich heute kaum ein Unternehmen leisten, offline zu sein. Gehen Sie ihn an, den Backup-Plan für ihre Netzwerkverbindung! (Hubert Da Costa, VP EMEA, Cradlepoint)

Cloudian verweist auf neue Datensicherungsmöglichkeiten mit Object-Storage

Datensicherung und Notfallwiederherstellung wurden in der Vergangenheit als getrennte Prozesse behandelt, was in mehr Komplexität resultierte. Doch mit Objektspeicher als Sicherungsziel haben Sie jetzt verschiedene Optionen, um Datensicherung und Notfallwiederherstellung zu vereinen.

Sie können eine Hybrid-Cloud konfigurieren und einen Teil Ihrer Daten in die Public-Cloud integrieren oder Objektspeicherknoten an verschiedenen Orten lokalisieren, und anhand von Replikation eine geografische Trennung ermöglichen. Denken Sie also an diesem World Backup Day einmal darüber nach, wie Objektspeicher uns heute zusätzliche Optionen bietet, dieser wichtigen Anforderung Rechnung zu tragen. (Jon Toor, CMO, Cloudian)

Barracuda Networks betont: Gegen Ransomware-Attacken hilft nur ein durchgängiges Backup-Konzept

Wieland Alge, Vice President und General Manager EMEA, Barracuda NetworksWieland Alge, Vice President und General Manager EMEA, Barracuda NetworksIn Zeiten stetig steigender Ransomware-Attacken rufen Initiativen wie der World Backup Day deutlich in Erinnerung, wie ernst das Thema mittlerweile genommen werden sollte, und wie wichtig, eine funktionierende Backup-Strategie heutzutage ist. Es mag absurd klingen, aber Ransomware kann auch trotz aller Besorgnis hilfreich sein: Die Angriffe zeigen Schwachstellen auf, und gerade mittelständische Unternehmen haben da oft noch ein anderes Bedrohungsbild, warum Backup eingesetzt wird, und sehen sich dann zu Lösegeldzahlungen gezwungen.

Daten-Backup und Wiederherstellung mögen in der Vergangenheit nicht das spannendste IT-Thema gewesen sein, aber dank steigender Cyber-Angriffe ist es mittlerweile zu einem der heißesten avanciert. Es ist nicht so, dass es lange Zeit keine Backup- und Wiederherstellungstechnologien gegeben hätte, es war nur bis jetzt schlicht zu schwierig, Geschäfte zu generieren und gleichzeitig auf den Schutz der Daten zu achten.

Erfreulicherweise werden die Verantwortlichen zunehmend sensibler dafür, eine funktionierende Disaster-Recovery-Lösung im Einsatz zu haben, die den Unterschied zwischen einer zeitweiligen Beeinträchtigung und einer totalen Katastrophe ausmacht. Unternehmen sind daher gut beraten, ein durchgängiges Backup-Konzept in ihre Sicherheitsstrategie zu integrieren. Das heißt: Nicht nur Daten für den seltenen Hardware-Crash zu sichern, sondern sehr zeitnahe Sicherungen aller aktuellen Daten verfügbar zu haben, ist essentiell. (Wieland Alge, Vice President und General Manager EMEA, Barracuda Networks)

Veritas empfiehlt: Schauen Sie auf ungenutzte Daten, deren Verwaltung kostet richtig Geld

Stefan Henke, Regional Vice President, Western Europe, VeritasStefan Henke, Regional Vice President, Western Europe, VeritasDie Menge an gespeicherten Daten steigt rasant an. Verantwortlich für diese Entwicklung sind in erster Linie das Wachstum von Big Data, die Verwendung von Cloud-Computing und die explosionsartige Zunahme großer Dateien, wie beispielsweise Videos. Der »World Backup Day« soll auch in diesem Sinne daran erinnern, dass ein Backup sämtlicher Daten, unabhängig von Typ und Wert, heute nicht mehr praktikabel ist. Die Kosten, die aus dem Umgang mit der kontinuierlich steigenden Datenmenge entstehen, nehmen täglich zu. Genauer gesagt: Die Verwahrung all dieser Daten könnte bis 2020 Ausgaben von rund 820 Milliarden Euro verursachen. Diese Speicherkosten lassen sich vermeiden bzw. deutlich reduzieren.

Allein in immer größeren Speicherplatz zu investieren ist da keine Lösung. Eine Studie bestätigt denn auch, dass 41 Prozent der gespeicherten Daten in den letzten drei Jahren nicht verändert wurden. Bei einem Speichervolumen von 10 PByte würde die Verwaltung und Verwahrung dieses Prozentsatzes an redundanten Daten rund 19 Millionen Euro jährlich verschlingen.

Heutzutage kämpfen fast alle Unternehmen mit diesem exponentiell wachsenden Datenberg. Sie sammeln Daten, ohne deren Wert zu ermitteln. Meist hoffen sie vergeblich, diese Informationen in Zukunft verwenden zu können. Unternehmen sollten den World Backup Day dazu nutzen, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Ziel ist es, Daten zu analysieren und bereits vor dem Backup zu klassifizieren, um herauszufinden, ob sie tatsächlich als geschäftskritisch einzustufen sind. Im Umkehrschluss können Daten gelöscht werden, die für das Geschäft nicht relevant sind. So können Unternehmen Speicherkosten sparen und den Geschäftswert sowie die Zugänglichkeit der nützlichen Daten verbessern. (Stefan Henke, Regional Vice President, Western Europe bei Veritas)

Ctera betont: Cloud-Backup funktioniert, und viele Unternehmen setzen bereits vollständig darauf

Jim Crook, Senior Product Marketing Manager, Ctera NetworksJim Crook, Senior Product Marketing Manager, Ctera NetworksDer »World Backup Day« ist eine gute Gelegenheit über bestehende und aufkommende Datensicherungsstrategien im Unternehmen nachzudenken. Im Laufe der letzten paar Jahre haben Unternehmen oft ihre ersten Schritte in der Cloud-Welt mit Backup und Desaster-Recovery gewagt. Warum? Zum einen aufgrund der Möglichkeit, dank Cloud-basierter Datensicherung und -haltung jede Datei jeder Zeit und von jedem Standort aus wiederherzustellen. Außerdem profitieren sie von einer niedrigeren TCO gegenüber On-Premise Hardware-, Band- und Archivierungslösungen – vor allem mit Deduplizierung. Und Dienstleister, die die Infrastruktur bereitstellen, können im Rahmen der SLAs eine fast hundertprozentige Uptime garantieren.

Und deshalb setzen viele Unternehmen neuerdings auf hybride Ansätze. Hier werden die neuesten Sicherungen oder kritischsten Daten vor Ort behalten, und ältere Versionen in die Cloud migriert.

Doch es geht weiter. Und deshalb gibt’s heutzutage bereits Diskussionen über sogenanntes »In-Cloud«- und »Cross-Cloud«-Backup. Hier werden die Enterprise-Applikationen, die in die Cloud migriert wurden, abgesichert. Unternehmen erkennen auch die Notwendigkeit für cloud-native Tools mit APIs, die ihnen ermöglichen, große Datenmengen im Cloud-Storage ihrer Wahl abzusichern. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich, vollständig auf Cloud-Lösungen zu setzen, und ihre lokale Rechenzentrumsinfrastruktur abzulösen. Wir rechnen damit, dass dieses Backup-Szenario weiter an Bedeutung und Beliebtheit in Unternehmen gewinnen wird. (Jim Crook, Senior Product Marketing Manager, Ctera Networks)

Rubrik orakelt: Mit modernem Backup wird ein »World Backup Day« als Erinnerung bald nicht mehr nötig sein

Roland Stritt, Director Channel Sales, RubrikRoland Stritt, Director Channel Sales, Rubrik In einer zunehmend komplexen IT-Welt mit unübersichtlichem Lizenzmanagement wird auch die IT-Sicherheit insgesamt immer komplizierter. Ohne Funktionen zur Automatisierung und Orchestrierung und ohne SLAs bleibt das Backup eine Sache für einige wenige Experten. Die Datenverluste werden deswegen aber nicht undramatischer. Eines ist sicher: dass die Daten eines Unternehmens trotz aller Vorkehrungen nicht sicher sind. Dafür ist das Backup da.

Hier sind die Anbieter gefragt: Backup muss aus der Expertenspielecke herauskommen und ins Zentrum der IT-Sicherheitsanlage gestellt werden. Es muss ein automatisierter Prozess werden, den nahezu jeder Mitarbeiter bedienen kann. Und Backup muss Teil einer Gesamtstrategie für die Sicherheit im Unternehmen werden. Dann ist auch gewährleistet, dass das Backup und die Wiederherstellung der Daten im Notfall auch wirklich funktionieren. Der Mehrwert von Backup ist die Senkung der Betriebskosten, wenn die Backup-Strategie greift. Auch Instant-Recovery bringt einen gefühlten Mehrwert: verlorene Daten sind nicht verloren. Das ist ein Versprechen, das nicht ohne den Einsatz eines strategisch angelegten Sicherheitskonzepts zu haben ist.

Ein übersichtliches, automatisches System, das ständig überwacht und gewartet wird, ein einfaches durchgängiges Management und schnelle Recovery-Zeiten: wenn ein derartig modernes Backup im Unternehmen eingesetzt wird und funktioniert, wird ein World Backup Day als Erinnerung bald nicht mehr nötig sein. (Roland Stritt, Director Channel Sales und Spezialist für Cloud-Data-Management bei Rubrik)

Commvault rät: Denken Sie an die Inventarisierung ihrer Virtuellen Maschinen (VMs)

Nigel Tozer, Solution Marketing Director EMEA, CommvaultNigel Tozer, Solution Marketing Director EMEA, CommvaultNahezu jedes Unternehmen hat mittlerweile seine Infrastruktur zu einem gewissen Grad virtualisiert – mit allen Vorteilen, aber auch einigen neuen Herausforderungen. Wo Virtuelle Maschinen (VMs) allgegenwärtig sind, fallen fast zwangsläufig einige durch das Raster, und werden nicht von der Datensicherungsstrategie erfasst. Würden IT-Verantwortliche darauf wetten, dass sie alle aktuellen Hypervisors unter Kontrolle und bei der Datensicherung berücksichtigt haben?

Vermutlich nein, und das ist in mehrfacher Hinsicht ein Problem. Zum einen existieren VMs, die unter Umständen nicht genügend Leistungsressourcen erhalten. In Cloud-Umgebungen werden auf der anderen Seite Infrastrukturressourcen von VMs verschwendet, die keiner mehr benötigt. Ab 2018 wird aus dieser Schatten-IT zudem ein Compliance-Problem. Denn wer nicht garantieren kann, dass keine personenbezogenen Daten auf einer unbekannten VM liegen, verstößt gegen die neue Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Also was tun? Wer sein Leben als Administrator leichter machen will, setzt auf automatische Erkennung von VMs sowie automatisiertes Backup & Recovery ohne die Notwendigkeit, einen Agenten zu installieren. Das gilt sowohl für VMs im eigenen Datacenter wie beim Betrieb in Cloud-Umgebungen wie Azure oder AWS. Die Automatisierung lässt sich auch auf den gesamten VM-Lebenszyklus bis hin zur Archivierung ausdehnen. So kann eigentlich nichts mehr durch das Raster fallen. (Nigel Tozer, Solution Marketing Director EMEA, Commvault)

.

Karl Fröhlich, speicherguide.de
Karl Fröhlich, speicherguide.de

Karl

Fröhlich

speicherguide.de -

Chefredakteur

Anzeige

Weitere Artikel

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.